Wittenburg/gc. Die Wittenburger Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH ist dabei, auf stabile Füße zu kommen. »Im Jahr 2003 entwickelte die Unternehmensführung ein Konzept, um aus dem damals schwierigen Fahrwasser zu gelangen. Seit dem hat sich die Situation der Gesellschaft kontinuierlich verbessert«, sagt Geschäftsführer Jan Zimmer. Trotz nach wie vor schwieriger Marktsituation sei es dem Unternehmen gelungen, die Verluste stetig zu mindern.
»Nachdem im Geschäftsjahr 2008 unser Minus noch rund 25.000 Euro betrug, konnte die Gesellschaft im Jahr darauf mit einem Plus von rund 10.000 Euro abschließen. Auch 2010 planen wir ein positives Jahresergebnis in mindestens gleicher Höhe«, betont Geschäftsführer Jan Zimmer. Die derzeitigen und zukünftigen Arbeitsschwerpunkte liegen nach seinen Angaben in Wohnungs-Einzelmodernisierungen, Optimierungen und -Ergänzungen an den bereits vorhandenen Wärmedämmverbundsystemen sowie Verbesserungen an Heizungsanlagen und Treppenhäusern.
Der Wohnungsbestand könne sich durchaus sehen lassen. »Unsere Gesellschaft verwaltet rund 950 Wohnungen, die seit der Wende alle zumindest teilsaniert worden sind«, zählt Zimmer, der seit 1995 als Geschäftsführer die Geschicke der Wittenburger Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH lenkt, auf. Seit der Wende seien rund elf Millionen Euro in die Verbesserung des Wohnungsbestandes investiert worden. Das zahlte sich für die Gesellschaft und die Mieter aus: Die Vollmodernisierungsquote bei den Wohnungsblöcken in der Wittenburger Innenstadt liegt jetzt zwischen rund 75 bis 80 Prozent, im Siedlungsgebiet am Friedensring zwischen 30 und 55 Prozent und auf den Dörfern zwischen 50 und 60 Prozent. Auch weiterhin will die Wohnungsbaugesellschaft nicht durch den Bau neuer Wohnungsblöcke wachsen, sondern durch Modernisierung und Instandsetzung die bisherige Wohnsubstanz weiter verbessern und optimieren, unterstreicht der Geschäftsführer die weiteren Vorhaben in diesem und den kommenden Jahren.
Jan Zimmer (52), Geschäftsführer der Wittenburger Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH, blickt optimistisch in die Zukunft. Foto: Köckert