Parchim/gc/pm. Wer die Geschichte der Stadt Parchim näher kennen lernen möchte, kann dies zuweilen in herrschaftlicher Begleitung tun. Mitglieder des Heimatbundes, allen voran der Vereinsvorsitzende Mark Riedel, schlüpfen zu besonderen Anlässen, aber auch für Stadtführungen immer wieder in historische Kostüme. Als Generalfeldmarschall Helmut von Moltke gibt z. B. Riedel interessante Einblicke in die durchaus spannende Historie der Stadt und ihrer Einwohner. Die Denkmal- und Bodenpflege, eine enge Zusammenarbeit mit dem Parchimer Museum und den umliegenden Heimatstuben sowie eine Vielzahl von Veranstaltungen prägen das Leben und Wirken des Vereins. Dieser wurde bereits 1921 gegründet und darf sich des Verdienstes rühmen, im Jahr 1935 die Einrichtung des ersten Parchimer Heimatmuseums initiiert zu haben - eine Verpflichtung bis in die Gegenwart ist daraus erwachsen. Heute zählt der Heimatbund Parchim 88 Mitglieder im Alter von 35 bis 99 Jahren. Der Altersdurchschnitt liegt bei weit über 70 Jahren - das gibt Mark Riedel zu denken. Er würde gern viel mehr jüngere Menschen in die Vereinsarbeit einbinden. Das sei nicht leicht. Dennoch, Interesse an der Stadtgeschichte sei auch bei den Jüngeren durchaus vorhanden, weiß Riedel.
Dieses Interesse kann man im Heimatbund mit Gleichgesinnten bestens teilen. Wanderungen, Vorträge, Exkursionen wie gerade erst nach Leipzig bestimmen den Terminkalender der überaus aktiven Vereinsmitglieder. Sie helfen bei der Durchführung des Sommermuseums, gestalten eigene Aktionen zum Tag des offenen Denkmals und sind auch beim Adventsmarkt an St. Marien vertreten.
„Besonders am Herzen liegt es uns, den Parchimern und anderen Interessierten aus nah und fern die Stadt und ihre Umgebung näher zu bringen, Anregungen zu geben, selbst geschichtliche Forschung zu betreiben“, sagt der Vereinsvorsitzende. Mit Stolz blickt er auf ein weiteres Betätigungsfeld des Vereins: Seit 1983 gibt der Heimatbund Parchim jährlich ein Heft seiner Schriftenreihe „Pütt“ heraus. Am Anfang war diese Publikation eher eine Art Informationsblatt. Mittlerweile hat sich „Pütt“ zu einer sehenswerten Broschüre gemausert, die eine bunte Palette von Beiträgen zu stadtgeschichtlichen Themen enthält, aber auch an Jubiläen und Menschen erinnert, die eine Verbindung zu Parchim haben. „Diese Schriftenreihe ist einzigartig in Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Riedel dankbar dafür, dass auch in dieser Form die Geschichte bewahrt wird.
Die Stadt Parchim weiß das Engagement des Heimatbundes zu schätzen und hat den Verein für den Kunst- und Kulturpreis des Landkreises Parchim 2009 vorgeschlagen.
Der Preis, dotiert mit 1000 Euro und einer silbernen Medaille, wird während einer Festveranstaltung am 31. Mai 2010 im Solitär der Kreisverwaltung Parchim vergeben. Mit der Auszeichnung werden seit zehn Jahren kulturelle und künstlerische Leistungen von Einzelpersonen und Gruppen, die im Landkreis Parchim zu Hause sind, gewürdigt. Eine Jury entscheidet über die eingereichten Vorschläge aus den Bereichen Film, Musik, darstellende und bildende Kunst, Literatur, Denkmalpflege sowie Heimatpflege und Volkskunst. Für die diesjährige Preisvergabe wurden acht Vorschläge unterbreitet.
Bildunterschrift:Mark Riedel, Vorsitzender des Heimatbundes Parchim, ist stolz auf inzwischen fast 30 Publikationen, die der Verein zur Stadtgeschichte vorgelegt hat. Foto: Landkreis Parchim
Aussender:Landkreis Parchim
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