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Deutschland Wirtschaft Pressemitteilung
Lernen in der EU-Kaserne - zuckerfreie Europa-Küsschen
KONVER II
Europa verbessert auch MVs Zukunftschancen
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  18.05.2010 Aktualitätsende 21.05.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Schwerin/gc/pm. Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) warb am 7. Mai 2010 bei Ludwigsluster Gymnasiasten für Perspektiven im grenzenlosen Europa und in Mecklenburg-Vorpommern.

Zum Auftakt der internationalen Europawoche vom 2. bis zum 10. Mai 2010 diskutierte Jürgen Seidel im Goethe-Gymnasium (http://www.gymnasium-ludwigslust.de ) mit 25 Abiturienten über die beruflichen Entwicklungschancen innerhalb der Europäischen Union. „Wir sind ein lebendiger Teil Europas, und die EU mit ihren 27 Mitgliedsstaaten steht allen offen. Die Staatengemeinschaft trägt auch entscheidend dazu bei, die Arbeits- und Lebensqualität im eigenen Land zu erhöhen“, betonte Jürgen Seidel vor den Abiturienten.

Mit Beispielen aus dem Landkreis Ludwigslust zeigte der Minister auf, wie stark die Europäische Union in der Region verankert ist und zur Verbesserung der Lebensverhältnisse beiträgt. Im Rahmen des EU-Programms „KONVER II“ für ehemals militärisch genutzte Liegenschaften wurden drei Kasernen und eine Sportanlage in den Jahren 1996 bis 1999 saniert. Das rund 10 Millionen Euro schwere Investitionsvorhaben wurde damals mit fast 7 Millionen Euro EU-Mitteln unterstützt und ist heute als Goethe-Gymnasium eine moderne Ausbildungsstätte für 500 Schüler.

Aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sind im Landkreis Ludwigslust seit Beginn der neuen Förderperiode von 2007 bis 2013 insgesamt rund 55 Millionen Euro eingesetzt worden. Die Mittel flossen beispielsweise in den Ausbau des Gewerbeparks Valluhn/Gallin, in den Straßenbau und in die Forschungsförderung für zuckerfreie Grabower Küsschen. Mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von fünf Millionen Euro wurden im Landkreis Ludwigslust vor allem Projekte der Jugend- und Schulsozialarbeit und Berufsfrühförderung unterstützt. „Ganz konkret sind beispielsweise am Goethe-Gymnasium Zuschüsse für Klassenfahrten zu KZ-Gedenkstätten und Maßnahmen zur Optimierung der schulischen Ausbildung für 97.000 Euro bewilligt worden“, so Seidel.

Das Ludwigsluster Gymnasium bezeichnete der Wirtschaftsminister als eine europäische Musterschule, in der die EU aktiv gelebt wird. Er appellierte an die Schulen des Landes, die weitreichenden Möglichkeiten und vielfältigen Programme der Europäischen Union aktiv zu nutzen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt mit ESF-Mitteln in dem Programm „Schülerexkursionen“ den Besuch von Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Neu ist, dass beispielsweise Exkursionsziele zu Messen auch außerhalb von MV bezuschusst werden können. Darüber hinaus wird das Projekt Schülerfirmen ebenfalls mit ESF-Geldern unterstützt. „Ziel ist es, Jugendlichen wirtschaftliches Handeln aufzuzeigen und den Existenzgründergedanken zu fördern“, so Seidel weiter.

Gleichzeitig nutzte der Minister die Gelegenheit, die aktuelle Fachkräftekampagne „Durchstarten in MV - Dein Land, deine Chance“ (http://www.durchstarten-in-mv.de ) vorzustellen und Karrierewege im eigenen Land aufzeigen. Auf Initiative des Wirtschaftsministeriums und der Industrie- und Handelskammern (IHK) des Landes wurde Ende letzten Jahres die Fachkräftekampagne ins Leben gerufen, um auf die starke Nachfrage der Wirtschaft auf dem Ausbildungsmarkt aufmerksam zu machen. Die Kampagne wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt.

Zukunftsbranchen im Fokus
Herzstück der Initiative ist die Internetseite „durchstarten-in-mv.de“ mit vielen News, Mitmachmöglichkeiten und authentischen Geschichten. Wöchentlich verzeichnet das Portal über 2.000 Besucher. Im großen Azubi-Atlas können die Schüler nach Ausbildungsplätzen und Kontakten in ihrer Region suchen. Er enthält inzwischen 244 verschiedene Ausbildungsberufe und mehr als 763 Firmenkontakte und wurde schon rund 200.000 Mal durchgeklickt. Alle Unternehmen und Freiberufler, die Ausbildungsplätze im Land anbieten, können sich über ein Formular kostenfrei, schnell und unbürokratisch registrieren lassen (unter „Firmenanmeldung“).

Im Internet trommelt die Kampagne genau dort, wo die baldigen Schulabgänger tagtäglich intensiv unterwegs sind. Das Internet ist nach einer aktuellen Umfrage* des Wirtschaftsministeriums mit 96,4 Prozent die mit Abstand wichtigste Informationsquelle zum Thema Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.

Die repräsentative Umfrage an Schulen des Landes hatte ergeben, dass der Wunsch nach einem Arbeitsplatz im eigenen Land mit 62,5 Prozent deutlich höher ist als die von den Schülern selbst eingeschätzten Berufsaussichten. Lediglich 37,4 Prozent der befragten Mädchen und Jungen sahen gute Chancen auf eine Ausbildung und einen Job im Nordosten. Die künftigen Schulabgänger bewerten die Chancen außerhalb des Landes mit 60,4 Prozent wesentlich besser.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Initiative ist die direkte Ansprache in Form der Schulaktion. Seit Beginn der Fachkräftekampagne wurden 30 Schulen durch einen speziellen Berufsberater besucht. An den Informationsveranstaltungen haben bereits mehr als 1.250 Schüler teilgenommen. „Wir wollen insbesondere die jungen Leute erreichen, die sich für einen Berufsstart in unserem Land interessieren“, erklärte Seidel. „Attraktive Möglichkeiten bietet auch das duale Studium. Die Studierenden erwerben einen hochwertigen Abschluss. Damit wird dem Ziel des Aufbaus einer engen Verbindung des qualifizierten Nachwuchses zur Wirtschaft im Land noch besser Rechnung getragen. In Stralsund wird beispielsweise der duale Bachelor-Studiengang Maschinenbau (Bachelor of Engineering) mit den beiden Ausrichtungen Produktionsmanagement und Schiffbautechnik angeboten. An der Ausbildung sind neben der Fachhochschule Stralsund auch die Universität Rostock, die Volkswerft Stralsund sowie Unternehmen der maritimen Industrie und des Maschinen- und Metallbaus beteiligt.

„Die jungen Leute sind als künftige Fachkräfte in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der stark sinkenden Schülerzahlen gefragt wie nie zuvor. Viele Firmen suchen händeringend nach Azubis und qualifizierten Mitarbeitern“, unterstrich Seidel. Auch seien laut der Umfrage die Zukunftsbranchen mit attraktiven Berufschancen im Land noch viel zu wenig bekannt. Deshalb stehen in der Kampagne insbesondere Ausbildungswege in der Energie-, und Gesundheitswirtschaft, aber auch in der IT- und Kommunikationstechnologie und Lebensmittelindustrie im Mittelpunkt. Jürgen Seidel: „Die Chancen für eine Karriere im eigenen Land sind, auch dank der europäischen Strukturförderung, so gut wie nie zuvor.“

Informationen zur Kampagne unter: http://www.durchstarten-in-mv.de

*Null-Welle 2009 „Fachkräftesicherung für Mecklenburg-Vorpommern“: http://www.durchstarten-in-mv.de/main/images/presse_abstract%20sc_finale.pdf

Aktuelle Termine Schulaktion Mai/Juni 2010

Mai 2010
25. Mai 2010 Regionale Schule Sassnitz, 9 - 13 Uhr, 9. Klasse (2 x)

26.?Mai 2010, Regionale Schule Binz, 8 - 10 Uhr, 9. Klasse nike air max , sac à main louis vuitton pas cher , nike air jordan pas cher , sac à main louis vuitton pas cher , nike running , air jordan 9 retro pas cher , sac à main longchamp pliage pas cher , borse louis vuitton , louboutin soldes

26. Mai 2010, Regionale Schule Bergen, 10:30 - 13 Uhr, 9. Klasse

Juni 2010
17. Juni 2010 Adolph-Diesterweg-Schule Stralsund, 9:35 - 11:05 Uhr, Klasse 9 A

21. Juni 2010 Adolph-Diesterweg-Schule Stralsund, 9:35 - 11:05 Uhr, Klasse 9 b

Aussender:
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Johannes-Stelling-Straße 14
19053 Schwerin

Pressesprecher
Gerd Lange
Telefon: 0385-588 5003
Fax: 0385-588 5879
g.lange@wm.mv-regierung.de
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