Schwerin/gc/pm. Baden in Mecklenburg-Vorpommern bleibt eine saubere Sache. Dies zeigt die Badewasserkarte 2010, die die Wasserqualität an fast 490 Badestellen im Land auflistet.

„Sauberes Wasser, großartige Strände und wunderschöne Seen gehören zu den größten Schätzen des Gesundheits- und Tourismuslandes Mecklenburg-Vorpommern“, sagte Gesundheitsministerin Manuela Schwesig, als sie am 7. Mai 2010 die Badewasserkarte 2010 vorstellte.

„Auch in diesem Jahr können die Menschen in unserem Land wieder an mehr als 1700 Kilometern Ostseeküste und hunderten von Seen und Flüssen ungetrübten Badespaß erleben und sich darauf verlassen, dass die Behörden die Qualität der Badegewässer sehr genau beobachten.“

Die Badewasserkarte beruht auf den Analyse-Ergebnissen aus dem Jahr 2009. 486 Messstellen gab es, die während der Saison vom 20. Mai 2010 bis zum 10. September 2010 in festgelegtem Turnus von den Gesundheitsämtern des Landes kontrolliert wurden. Grundlage für die Bewertung waren insgesamt 2.655 Badewasserproben, die das Landesamt für Gesundheit und Soziales analysiert und bewertet hat.

Die vielen blauen Punkte auf der Karte zeigen: An 80 Prozent der Stellen wurde eine sehr gute Badewasserqualität gemessen. Weiteren 20 Prozent der Badegewässer wurde ein „zum Baden gut geeignet“ bescheinigt. Lediglich zwei Messstellen, der Langhägener See und die Mildenitz in Borkow, zeigten eine einmalige Grenzwertüberschreitung, so dass ein roter Punkt vergeben werden musste. Bei den Nachkontrollen wenige Tage nach der Überschreitung war aber auch dort das Badewasser wieder in Ordnung. Badeverbote aufgrund von Verunreinigungen mussten nicht ausgesprochen werden.

Auf der Karte wird auch die Sichttiefe der Badegewässer verdeutlicht. Die weißen Punkte beziehungsweise Dreiecke, wie zum Beispiel am Bodden, am Stettiner Haff oder an einigen kleinen Flachseen, besagen, dass diese Gewässer in den Sommermonaten häufig eine Sichttiefe aufweisen, die unter einem Meter liegt. Das ist zwar hygienisch nicht relevant und bei den norddeutschen Flachgewässern ein durchaus typisches Phänomen. Die Ursachen dafür können recht unterschiedlich sein. Nicht immer ist eine „Algenblüte“ dafür verantwortlich. Oft wird das Wasser durch den Untergrund aufgewühlt, durch natürliche Eintrübungen im Wasser oder einfach durch Wellen, die den Untergrund aufwühlen. Diese Sichttiefeneinschränkung betrifft jedoch weniger als 10 Prozent aller Messstellen.

Details zur Badewasserkarte 2010 stehen auch auf den Internetseiten des Ministeriums für Soziales und Gesundheit unter http://www.sozial-mv.de .

Dort sind alle Bewertungen der vergangenen Jahre hinterlegt. In regelmäßigen Abständen werden dann in der Saison die aktuellen Messwerte veröffentlicht und gegebenenfalls weitere Informationen gegeben.

Die Messwerte beruhen auf der Bestimmung für Fäkalbakterien. Werden die Gewässer durch den Einlauf von Abwasser oder ähnlichen Verschmutzungen beeinflusst, lässt sich das am Nachweis dieser Keime erkennen. Festgelegte Bewertungsmaßstäbe und gleiche Untersuchungsverfahren machen eine einheitliche Bewertung innerhalb der Europäischen Union möglich. Darüber hinaus wird zurzeit in Zusammenarbeit von  Gesundheits- und Umweltbehörden an den Badegewässerprofilen gearbeitet.

Umfangreiche Daten zur Beschreibung der Eigenschaften des Gewässers sowie die Ermittlung und Bewertung aller möglichen Verschmutzungsursachen im Einzugsgebiet werden erfasst.

Ziel der Überwachung ist es, die Badegewässer sauber zu erhalten, damit das Baden in der Natur Mecklenburg-Vorpommerns weiterhin attraktiv und gesundheitlich unbedenklich bleibt.

Aussender:
Ministerium für Soziales und Gesundheit
Mecklenburg-Vorpommern
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werderstraße 124
19055 Schwerin
Tel.: 0385-588 9775
Fax: 0385-588 9009 chaussure louboutin soldes , jordan pas cher , sac longchamp pas cher , louis vuitton pas cher , sac longchamp soldes , sac à main louis vuitton pas cher , louboutin uk , christian louboutin soldes , longchamp pas cher
Cornelia.Kropp@sm.mv-regierung.de

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