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Deutschland Kirche Bericht
Ökumenische Stiftung für Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit
Pastoratsgarten in Qualitz wird geehrt
Kirchliche Umweltstiftung zeichnet Gärten in Mecklenburg-Vorpommern aus
Redaktion: Pressemitteilung
Eingestellt am  01.06.2010 Aktualitätsende 08.06.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.

Qualitz/Ratzeburg/gc.  Anlässlich der diesjährigen Auftaktveranstaltung der Aktion Offene Gärten in Mecklenburg-Vorpommern am letzten Sonntag im Mai 2010 in Qualitz bei Bützow zeichnete die Ökumenische Stiftung für Schöpfungsbewahrung  und Nachhaltigkeit aus Ratzeburg den alten Pfarrgarten in Qualitz als besonderen kirchlichen Garten aus. Die Umweltstiftung hat ein Gartennetzwerk gegründet, um Pastorrats- und Klostergärten, aber auch Friedhofs- und Parkanlagen zu erhalten und zu entwickeln. Dabei spielen ökologische und kulturgeschichtliche Aspekte ebenso eine Rolle wie soziale und landschaftsästethische Gesichtspunkte.

Das Gartennetzwerk mit dem Namen „Hortus oecumenicus“ ermittelt die Qualität verschiedenster Gärten und verleiht ihnen ein Zertifikat, wenn auf wenigstens einem dieser Gebiete besondere Qualitäten gegeben sind. Entscheidend ist dann, ob der betreffende Garten auch der Allgemeinheit zu verbindlichen Zeiten zugänglich ist. „Unser Anspruch ist es, dass das Erbe der kirchlichen Gartenanlagen produktiv genutzt wird“, so Pastor Arnd Heling, Geschäftsführer der Stiftung. „Wir möchten, dass die Eigentümer und Betreiber kirchlicher Gärten, diese nicht primär als Last sehen, sondern die große Chance erkennen und nutzen, mit diesen Flächen gemeinnützig zu arbeiten – zum Wohle der Natur, zur Erholung und zur Erfahrung von Stille, aber auch für Geselligkeit, Kultur und Bildung.“

Das geht nur, wenn sich die Verantwortlichen und Interessierte zusammenschließen und gegenseitig unterstützen, so Heling. Das Gartennetzwerk organisiert Fortbildungen und Exkursionen und vermittelt Kontakte und Know how. Es gibt eine kleine Buchreihe heraus. Im ersten Band werden historische Rosen für kirchliche Gärten empfohlen, im zweiten geht es um eine fledermausartige Gestaltung von Gärten. Auch sollen kirchliche Gartenbetreiber mittelfristig beim Fundraising für Qualitätsverbesserung unterstützt werden.


Der alte Qualitzer Pastoratsgarten mit naturnah bewirtschafteten Nutz- und Zierpflanzen und einem alten Obstbaumbestand ist wie das dazu gehörige Pfarrhaus inzwischen privatisiert. Die neuen Besitzer, Gudrun und Dr. Ernst Schützler, unternehmen viel, um das ursprüngliche Flair des Pfarrhofes zu erhalten, ohne ihn zu musealisieren. Dennoch: die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein. Zumindest verläuft sie in einem anderen, ruhigeren  Rhythmus.


Weitere Gärten in Mecklenburg-Vorpommern, die zur Zertifizierung anstehen, finden sich in Barth, Bauer, Brockwitz, Dreilützow, Lubmin. Im Laufe des Jahres wird noch ein gutes Dutzend hinzukommen, meint Heling. Mittelfristig sollen sich die zertifizierten Gärten zu regionalen Gartenrouten zusammenschlie0ßen, so die Idee der Ökumenischen Stiftung. Das würde nicht nur im kirchlichen, sondern auch im Interesse der Tourismuswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns liegen.
Das Gartennetzwerk freut sich über neue Mitglieder, die an dieser besonderen Gartenkultur interessiert sind, sei es als interessierter Laie oder als Expertin, als Gartenbetreiber oder als Besucher von Gärten.

Hintergrund:
Die rechtlich selbstständige „Ökumenische Stiftung für Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit“ wurde von den evangelischen Landeskirchen und dem Erzbischof Hamburg auf dem Gebiet der Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg im November 2005 gegründet. Vorstandsvorsitzender der Stiftung, die ihren Sitz in Ratzeburg hat, ist der Landschaftsökologe Professor em. Dr. Wolfgang Riedel, Vorsitzender des Kuratoriums ist Bischof Gerd Ulrich aus Schleswig, für die Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs ist der Güstrower Landessuperintendent i. R. Fridolf Heydenreich im Kuratorium der Stiftung und in der Lenkungsgruppe des Gartennetzwerks.
Der „Umgang mit der Fläche“ ist ein Schwerpunkt der der Stiftungsarbeit, neben der Ostseeökumene und der nachhaltigen Entwicklung dieses europäischen Raumes. Mit dem kirchlichen Gartennetzwerk Hortus oecumenicus will die Stiftung Sensibilität und Wertschätzung für die kirchlichen Gärten fördern und neue Nutzungsformen entwickeln.

Bildunterschrift Homeseite:

Pastor Arnd Heling, Geschäftsführer der Ökumenischen Stiftung für Schöpfungsbewahrung und Nachhaltigkeit,ehrt die Pfarrgartenbesitzer Dr. Ernst und Gudrun Schützler (m) mit einem Zertifikat, die am Pfarrhaus befestigt wurde, links der Vereinsvorsitzende Offene Gärten Matthias Proste.

Bildunterschrift 1:

Von links: Matthias Proste, Dr. Ernst Schützler, Gudrun Schützler , Pastor Arnd Heling.

Bildunterschrift 2:

Teilnehmer der Aktion Offene Gärten besichtigen den Pfarrgarten in Qualitz, in Besitz der Familie Dr. Ernst und Gudrun Schützler.

Fotos: Kerstin Erz

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Kontakt:
Kerstin Erz
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