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Israel Menschenrechte Pressemitteilung
Israelischer Angriff auf Hilfsflotte
Mindestens 15 Reporter an Bord
Freilassung festgenommener Passagiere gefordert
Redaktion: Reporter ohne Grenzen
Eingestellt am  02.06.2010 Aktualitätsende 11.06.2010
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Berlin/gc/rog. Nach dem Angriff der israelischen Armee auf eine internationale Flotte mit Hilfsgütern am 31. Mai 2010 fordert Reporter ohne Grenzen (ROG) die israelischen Behörden auf, die Öffentlichkeit über den Verbleib der Passagiere zu informieren. Festgenommene Passagiere müssen sofort frei gelassen werden.

Nach Informationen von ROG waren unter den mehr als 700 Passagieren mindestens 15 Journalisten - darunter auch Mario Damolin, ein freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Nach Angaben der FAZ ist Damolin derzeit in einem Gefängnis in Be'er Scheva im Süden des Landes inhaftiert. Der Journalist hatte sich zuvor geweigert, das Land zu verlassen. Mitarbeiter der deutschen Botschaft seien auf dem Weg zu der Haftanstalt.

Über den genauen Verbleib der weiteren 14 Journalisten hat ROG bislang keine gesicherten Informationen. „Wir verurteilen den Angriff der israelischen Armee“, so ROG. „Die Journalisten, die an Bord der Flotte über die humanitäre Operation berichten wollten, wurden mit dieser unverhältnismäßigen Reaktion der Armee in große Gefahr gebracht. Wir fordern die israelischen Behörden auf, über den Verbleib der Passagiere des Hilfskonvois zu informieren, festgenommene Journalisten wie Mario Damolin frei zu lassen und Reportern den unbeschränkten Zugang zum Gazastreifen zu gewähren. Die internationale Gemeinschaft benötigt präzise Informationen über die Lage im Palästinensischen Gebiet“, fordert ROG.

ROG kritisiert außerdem das am Morgen nach dem Angriff von den Behörden verhängte Verbot, nicht über die Toten und Verletzten des Angriffs zu berichten. Medienberichten zufolge wurden die Zensurbestimmungen erst gegen Mittag desselben Tages aufgehoben.

Die Flotte mit pro-palästinensischen Aktivisten und Journalisten an Bord transportierte Hilfsgüter für die Bevölkerung im blockierten Gazastreifen.Unter den weiteren mitgereisten Journalisten waren unter anderem: Mario Damolin, freier Mitarbeiter der FAZ, zwei Mitarbeiter der australischen Zeitung Sydney Morning Herald, der Reporter Paul McGeough und die Fotografin Kate Geraghty, Talat Hussain, Moderator des palästinensischen Fernsehsenders Aaj TV, zwei Mitarbeiter des bulgarischen Fernsehsenders »BTV«, der Reporter Swestoslaw Iwanow  und der Kameramann Walentin Wassilew, Muna Shester von der kuweitischen Nachrichtenagentur KUNA, zwei Mitarbeiter des arabischen Fernsehsenders Al-Jazeera, der Korrespondent Abbas Nasser und der Kameramann Isaam Zaatar.

Laufend aktualisierte Informationen zur Lage der Medien in Israel finden Sie unter: http://en.rsf.org/israel.html

Pressekontakt:
Reporter ohne Grenzen
Anja Viohl
Tel.: 030-202 15 10 16
presse@reporter-ohne-grenzen.de louis vuitton pas cher , nike lebron 11 pas cher , chaussure louboutin soldes , louboutin soldes , longchamp pas cher , sac louis vuitton pas cher , louboutin femme pas cher , christian louboutin pas cher , jordan pas cher
http://www.reporter-ohne-grenzen.de
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