Stuttgart/gc/ www.ne-na.de . Die Aussichten für die zunehmend exportorientierte Bäckereimaschinenbranche sind positiv. Die weltweite Nachfrage nach Maschinen und Anlagen für die Produktion von Backwaren hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. So stieg der internationale Welthandel nach Angaben der internationalen Leitmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk iba http://www.iba.de mit Bäckereimaschinen allein in 2006 um 14,4 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro an. Nach Italien ist Deutschland weltweit wichtigster Bäckereimaschinenexporteur mit einem Anteil am internationalen Welthandel von 14 Prozent. Die Fachverbände beider Länder haben jetzt ihre Leitmessen für das Bäckereihandwerk, die deutsche iba - Weltmarkt des Backens und die ABtech - Arte Bianca in Italien neu koordiniert und ausgerichtet. Beide folgen dem Dreijahres-Rhythmus, der dem Innovationsverhalten der Branche Rechnung trägt und die Budgets der Aussteller nicht überfordert. Beide werden künftig stets im Oktober in aufeinander folgenden Jahren veranstaltet: die nächste IBA 2009 in Düsseldorf, die Abtech 2010 in Mailand. Dass im Bäckereigewerbe längst der Slogan der Handwerksverbände „Handwerk ist Hightech“ gilt, beweisen viele erfolgreiche Mittelständler. „Unser Ziel ist es, immer modernste Technik einzusetzen“, wird beispielsweise der Gaimershaimer Unternehmer Stefan Hackner in der Allgemeinen Bäckerzeitung http://www.abzonline.de zitiert, dessen Familie seit über 60 Jahren im Backgewerbe tätig ist. Mittlerweile verdienen allein in der Produktionsstätte in Gaimersheim 100 Mitarbeiter ihr Geld. Zuletzt haben die Hackners ihr komplettes Kassensystem in 35 Filialen auf den neuesten Stand gebracht, die genau auf die „Anforderungen des Backhauses zugeschnitten sind“, so die Zeitung. Das Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren mit dem Technologiehersteller Bizerba http://www.bizerba.de zusammen. Deren neue Kassen mit Touchbedienung sind via DSL-Leitung mit der Firmenzentrale verbunden, wodurch in Sekundenschnelle alle relevanten Daten ausgetauscht werden können. In der Hackner-Zentrale http://www.backhaus-hackner.de werden die Daten dann mit der Bizerba Software WinCWS verarbeitet. Dabei lassen sich Abverkaufsdaten genau analysieren und für die Einsatzplanung der Mitarbeiter nutzen oder die Frequentierung de einzelnen Läden bewerten. „Wir können artikelgenau nachschauen, was im letzten Jahr zu einem bestimmten Tag verkauft wurde. Über eine Schnittstelle werden die Daten an die Bäckereisoftware BIT von UlmerKemo übergeben, die über die CE-Kassen und WinCWS auch die Retouren-Infos erhält“, erläutert Verkaufsleiter Hackner. Den unterschiedlichen Einsatzanforderungen in den Unternehmen kommt Bizerba bei den Kassen auch mit den individuell gestaltbaren Bedieneroberflächen entgegen. Für das Backhaus Hackner wurden über 40 verschiedene Bildschirmseiten entwickelt, vor dem Start in einer Filiale auf Herz und Nieren getestet, Verbesserungsvorschläge des Verkaufspersonals eingearbeitet. Die Touch-Oberflächen können aber auch später an neue Anforderungen angepasst werden. Und weil die Kassen alle vernetzt sind, muss dies jeweils nur ein einziges Mal durchgeführt werden. Zudem können Fehler per Fernwartung durch Bizerba behoben werden. Für die Kunden zeigt die Kasse auf dem Kundendisplay beispielsweise den Namen der Verkäufern an oder aber vorher programmierte aktuelle Angebote des Hauses. Da für jedes Produkt auch Nährwerte, Zusatzstoffe und Allergene sowie Hinweise zu Lagerung der Produkte hinterlegt sind, kann die Verkäufern auch darüber informieren oder die Zusatzinformationen ausdrucken. Das Backhaus Hackner wird mit solchen Zusatzinformationen auch einem Trend gerecht, den das Zukunftsinstitut in Kelkheim in seinem aktuellen Trendletter http://www.trendletter.de beschreibt. Kunden wollen demnach „respektvoll, ohne billige Tricks und authentisch“ behandelt werden. „Auch in Deutschland beginnt sich die Handelslandschaft, besonders der Lebensmitteleinzelhandel, an diesem Trend zu orientieren. Shopping stellt Vertrautheit und Nähe zu den Konsumenten her und bietet sich an als treuer Alltagsassistent“, so der Bericht. Genau solche Services vermissen Experten bei so genannten Billig-Bäckern, die allerdings nach aktuellen Wirtschaftsprognosen ihre Zukunft schon hinter sich haben. Handwerksbäcker können gegen Selbstbedienungs-Bäckereien bestehen, da der SB-Bäcker Einsparmöglichkeiten und niedrige Stückpreise nur durch Masse erreichen kann. Und das funktioniert in der Regel nur in belebten Bahnhöfen und Fußgängerzonen. Aussender: Onlinemagazin NeueNachricht www.ne-na.de , medienbüro.sohn, Ettighoffer Str. 26A, 53123 Bonn, gunnar.sohn@sohn.de , Gunnar Sohn, Tel: 0228 620 44 74, Mobil: 0177-620 44 74 |