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Deutschland Kultur Bericht
Kennt ji all dat nije Leid ...
Ein niederdeutscher Rundschlag im Agrarmuseum
Redaktion: Dr. Peter Neichel
Eingestellt am  10.06.2010 Aktualitätsende 21.06.2010
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Dorf Mecklenburg/gc. Unter dem Motto „Kennt ji all dat nije Leid ... Ein niederdeutscher Rundschlag im Agrarmuseum“ veranstaltet der Förderverein des Kreisagrarmuseums Dorf Mecklenburg am 12. Juni 2010 ab 14 Uhr erstmals ein Treffen für Freunde der niederdeutschen Sprache.

Neun Vereine und Sprachkundler haben bereits zugesagt, im Reuterjahr 2010 auf der „Märchenwiese“ des Museums einen netten Nachmittag „up platt“ zu gestalten. Mit dabei sind „Fieten hät schräben ...“, alias Kuno Kurts aus Hagenow, eine Mundartgruppe aus Seevetal (Schleswig-Holstein), Dr. Karl Fröck, Wolf-Dieter Nagel, Helmut Meier und „De plattdütsch Rund“, alle aus Wismar. Außerdem haben sich angemeldet die „Plattsnackers“ aus Warin und der Chor Bobitz. Bisher erwartet Museumsdirektor Falko Hohensee 55 Aktive. Weitere Mitstreiter sind gerne gesehen.

Neben „Läuschen un Riemels“ von Fritz Reuter, der am 7. November 1810 in Stavenhagen das Licht der Welt erblickte, Rudolf Tarnow und Richard Wossidlo, der vor 150 Jahren geboren wurde, gibt es Tanz und Gesang. Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht.

Wenn das Wetter und die Lichtverhältnisse es zulassen, wird abschließend der Film über die „Mecklenburger Bauernhochzeit“ gezeigt, die 1995 als Schauspiel mit über 200 Akteuren auf dem Museumsgelände Tausende Gäste begeisterte. Erwachsene zahlen für die nach oben offene Veranstaltung zwei Euro Eintritt.

Bildunterschrift:
Museumsdirektor Falko Hohensee mit zeitgenössischer Literatur von Professor Richard Wossidlo. Foto: Neichel

Kontakt:
Dr. Peter Neichel.
eler@gstmail.de
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