Hamburg/gc/pm.   Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko hat am 28. Juni 2010 zusammen mit Dr. Kathrin Adlkofer, Geschäftsführerin der Norgenta Norddeutsche Life Science Agentur, Toulouse besucht, um sich vor Ort mit dem Präsidenten der französischen Region Midi-Pyrénées, Martin Malvy, über die verstärkte Zusammenarbeit der beiden Life Science- und Luftfahrtstandorte Hamburg und Toulouse auszutauschen.

Wirtschaftssenator Axel Gedaschko: „Wenn über Toulouse und Hamburg gesprochen wird, dann denkt man an Airbus und die Luftfahrtindustrie. Seit 2004 gibt es eine gute Zusammenarbeit, die die Industrie- und Handelskammern, die Wirtschaftsförderungsgesellschaften und die Wirtschaftsunternehmen aus der Luftfahrt in beiden Regionen einschließt und in einem Kooperationsabkommen mündete. Es gibt jedoch auch Potenzial, um die Zusammenarbeit beider Standorte in andere Branchen hinein zu vertiefen. Hamburg und Toulouse sind beide stark in den Bereichen Medizintechnik, Biomedizinische Wissenschaften und Biotechnologie. Unser gemeinsames Ziel ist es daher, auch in diesen hochinnovativen Feldern die Wirtschaftskraft beider Regionen zu heben. Das Treffen mit Regionspräsident Martin Malvy hat geholfen, die Kooperationen zwischen der norddeutschen Region und Toulouse um den Bereich Life Science zu erweitern. Im Herbst 2010 wollen wir Akteure dieser Branche aus Firmen und Forschungseinrichtungen in Hamburg und Toulouse zusammenführen, um Projekte, die im beiderseitigen Interesse liegen, gemeinsam initiieren zu können. Inhaltliche Schwerpunkte sollen die Krebsforschung und Nanotechnologie sein. Wir werden das Netzwerk zusammen mit Norgenta ausbauen und dabei die Aktivitäten für den norddeutschen Raum weiter internationalisieren.“

Darüber hinaus führte Senator Gedaschko Gespräche mit Dr. Gerald Weber, dem CEO der Airbus Operations GmbH sowie den Geschäftsführern zweier französischer Tochterunternehmen von Hamburger Airbus-Zulieferern, die in den Branchennetzwerken HECAS bzw. Hanse Aerospace organisiert sind.

„Die dabei gewonnenen Erkenntnisse über die Chancen und Probleme mittelständischer Zulieferer in der länderübergreifenden Zusammenarbeit mit Airbus sind für mich sehr wichtig bei der Konzeption der zukünftigen Hamburger Luftfahrtpolitik. Wir müssen besonders darauf achten, dass wir das technologische Potential unserer kleinen und mittelständischen Zulieferer erhalten und ausbauen“, so Gedaschko.

Weitere Informationen:
Pressestelle der Hamburger Behörde für Wirtschaft und Arbeit
Tel.: 040-42841 1627
pressestelle@bwa.hamburg.de
http://www.hamburg.de/bwa

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