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Deutschland Gesellschaft Pressemitteilung
13 Gemeinden sind Modellkommunen
Erhalt attraktiver Ortskerne
Land startet Modellprojekt MELAP+
Redaktion: Ministerium für Ländlichen Raum Baden-Württemberg
Eingestellt am  20.07.2010 Aktualitätsende 21.07.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Stuttgart/gc/pm. „Ohne Impulse zur Belebung von Ortskernen werden zahlreiche Gemeinden im Ländlichen Raum an Lebensqualität verlieren. Daher sollten keine weiteren Neubaugebiete auf der grünen Wiese ausgewiesen und damit Flächen verbraucht werden. Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinden ist die Besinnung auf die Entwicklungsmöglichkeiten in den Ortskernen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Rudolf Köberle am Montag, 19. Juli 2010.

Anlass war die Bekanntgabe der 13 neuen Modellorte für das Modellprojekt zur Eindämmung des Landschaftsverbrauch durch A ktivierung innerörtlicher P otenziale (MELAP+) auf der Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis). Bis zum Ausschreibungsende am 30. April 2010 hätten sich 47 Gemeinden um die Aufnahme in das neue Modellprojekt MELAP+ beworben. Die vorgelegten Konzeptionen seien in einem mehrstufigen Bewertungsverfahren auf Qualität und Modellhaftigkeit untersucht worden.

„Die Qualität der Anträge war beachtlich. Das zeigt, dass sich zahlreiche Kommunen im Land intensiv mit der Innenentwicklung und den hohen Folgekosten von Neubaugebieten auseinander setzen. Wir möchten diesen Prozess mit MELAP+ weiter voranbringen, indem wir mit den neuen Modellgemeinden beispielhafte Lösungen für alle Gemeinden im Ländlichen Raum erarbeiten“, betonte Köberle.

Der Umgang mit der weiteren Siedlungsentwicklung werde für viele ländliche Gemeinden in den nächsten Jahren zu einer Existenzfrage. „Angesichts der Zunahme leer stehender Gebäude können wir nicht ernsthaft darüber nachdenken, weitere Neubaugebiete auszuweisen“, so der Minister. Baden-Württemberg gehe mit MELAP+ den Weg vom quantitativen zum qualitativen Siedlungswachstum.

„Die eingereichten Entwicklungskonzeptionen und die Vorhaben der ausgewählten Modellorte zeigen Wege auf, wie eine neue Qualität in den Innenbereichen entstehen kann. Besonders wichtig war uns bei der Auswahl, dass innerhalb der Bürgerschaft ein Meinungsbildungsprozess für die Innenentwicklung in der betreffenden Gemeinde im Gang ist. Denn nur durch den Rückhalt der Bürger und den gleichzeitigen Verzicht auf die Neuausweisung von Baugebieten können die in Aussicht gestellten modellhaften Projekte auch wirklich umgesetzt werden“, sagte Köberle. Die wissenschaftliche Auswertung der einzelnen Modellphasen solle zu übertragbaren Ergebnissen führen, die allen Gemeinden insbesondere des Ländlichen Raums in Baden-Württemberg zugutekommen.

Insgesamt seien 13 Gemeinden ausgewählt worden, die verschiedene Regionen in Baden-Württemberg und unterschiedliche Problemstellungen repräsentieren. Hierbei würden bis zum Jahr 2015 private, gewerbliche und kommunale Projekte aus Mitteln des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum gefördert. Jede Modellgemeinde erhalte Fördermittel zwischen 500.000 und 1,5 Millionen Euro, je nach Problemlage und Größe des Modellortes.

Folgende Gemeinden wurden ausgewählt:
Bad Wurzach, Ortsteil Arnach (Landkreis Ravensburg)
Crailsheim, Ortsteil Jagstheim (Landkreis Schwäbisch Hall)
Durlangen, Ortsteil Durlangen (Ostalbkreis)
Ertingen, Ortsteil Binzwangen (Landkreis Biberach)
Geislingen, Ortsteil Erlaheim (Zollernalbkreis)
Hüfingen, Ortsteil Mundelfingen (Schwarzwald-Baar-Kreis)
Lauchheim, Ortsteil Röttingen (Ostalbkreis)
Lauda- Königshofen , Ortsteil Heckfeld (Main-Tauber-Kreis)
Leibertingen, Ortsteil Kreenheinstetten (Landkreis Sigmaringen)
Sinsheim, Ortsteil Bergdörfer (Rhein-Neckar-Kreis)
St. Blasien , Ortsteil Menzenschwand und Bernau (Landkreis Waldshut)
Vogtsburg , Ortsteil Achkarren (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald)
Wallhausen, Ortsteil Michelbach (Landkreis Schwäbisch Hall)

Hintergrundinformation:
Aufgrund großen Erfolgs der Praxisversuche im Vorgängerprojekt MELAP, des nach wie vor hohen Flächenverbrauchs und der sich verschärfenden Strukturprobleme wird das Folgeprojekt MELAP+ durchgeführt. MELAP+ wird von Dr. Barbara Malburg -Graf und Prof. Kerstin Gothe, die sich zum Team PFEiL (Planung-Forschung-Entwicklung im Ländlichen Raum) zusammengeschlossen haben, wissenschaftlich begleitet.

Weitere Informationen zu MELAP+ und zu den ausgewählten Modellorten finden sich auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de .

Publikationen zum Modellprojekt MELAP sind auf den Internetseiten http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/MELAP/31673.html und http://www.melap-bw.de abrufbar.

Aussender:
Ministerium für Ländlichen Raum. Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
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