Neukloster/gc. Aufgeregt war er, sollte er doch ein ganz besonderes und wohl sein schönstes Geburtstagsgeschenk in Empfang nehmen: Mit genau 101 Jahren durfte Wilhelm Benn, der älteste Neuklosteraner, am Samstag in den Hochseilgarten „klettern“.
„Wilhelm Benn und seine Frau Irene Eleonore (82) gehen schon seit Jahren gern hier entlang zum See spazieren“, erzählte Neuklosters Bürgermeister Frank Meier. „Da beobachtete er auch ganz genau die Entstehung des Hochseilgartens. Als ich ihn eines Tages einmal traf, da meinte er aus Jux zu mir: ‚Wenn ich noch jünger wäre, würde ich da auch mal rauf gehen...’ Diesen Gedanken habe ich aufgegriffen und wollte ihm bereits zum 100. Geburtstag das besondere Geschenk machen. Aber da hatte es nicht geklappt.“ Nun zum 101. Geburtstag aber klappte es. Wilhelm Benn fühlt sich fit und lässt sich deshalb gern vom Bürgermeister zum Hochseilgarten abholen. Allerdings seine Frau Irene darf nicht an seiner Seite fehlen.
Empfangen wurde das Geburtstagskind vom gesamten Team des Hochseilgartens, Tilman Richter, Eckhard Stellbrink und Kirsten Burmeister – alle Drei bereits in Sicherheitsklettermontur-, weiter von Bürgervorsteher Winfried Fuest und Stadtvertreter Karl-Heinz Laufke – bewaffnet mit großem Präsentkorb und Blumen, sowie von Familie und Freunden der Benns. Mit viel Humor und Blick auf den Hochseilgarten ließ sich Wilhelm Benn zunächst hoch leben. Und dann wurde es ernst: Ruhig und geduldig legten die Klettertrainer dem Jubilar die Sicherheitsausrüstung an. Als er fertig war, rief Willi Benn sofort: „Wo ist meine Frau?“. Sie stand aber schon neben ihm bereit, wusste sie doch, dass er ohne sie diesen Ausflug in die Höhe nicht machen würde.
Als auch sie alle Sicherheitsgurte angelegt bekommen hatte, stand Wehrführer Lars Krasemann zur Stelle, führte die beiden aufgeregten Senioren in den Korb der Drehleiter und stieg selbst dazu. Vom Korb aus steuerte er sich und seine Gäste hoch zur 8,5 Meter hohen Plattform des Hochseilgartens, auf der bereits die Klettertrainer warteten. Oben stehend ließen sich die Zwei sicher etwas zitternd, was aber nicht zugegeben wurde, den Höhenwind um die Ohren sausen und genossen einen langen Blick über den Neuklosteraner See. „Junge, Junge, Junge, ein Aufwand, wie kann ich das wieder gut machen... Das hätte ich ja gar nicht gedacht, dass ich mal so auf den See gucken kann“, freute sich Willi Benn über das Erlebnis. „So, nun ist gut, nun woll’n wir aber mal wieder runter...“ Und als die beiden wieder festen Boden unter den Füßen hatten, wurde zum Abschluss mit einem Glas Sekt und allen Anwesenden angestoßen. „Jetzt haben die Beiden lange etwas zu erzählen“, freute sich Stiefsohn Dieter Stübe (70) abschließend.
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