Trier/gc/pm. Sie ist eines der wichtigsten Denkmäler in der Region Trier. Dennoch erfährt die Kaiservilla in Konz nicht die öffentliche Aufmerksamkeit, die ihrer historischen Bedeutung angemessen wäre. Was wohl daran liegt, dass der Besucher nur noch spärliche Reste des einst etwa 84 mal 38 Meter großen prachtvollen Gebäudes vorfindet. Archäologen der Universität Trier haben nun durch weitere Grabungen dazu beigetragen, das Erbe der kaiserlichen Villa zu erhalten und neue Erkenntnisse aus dem Boden zu Tage zu fördern. „Dass es in diesem Teil der Villa eine Wanne gab, wurde bisher nur vermutet. Wir konnten diese Annahme durch unsere Untersuchungen untermauern“, nennt Dr. Klaus-Peter Goethert vom Institut für klassische Archäologie der Universität Trier ein Ergebnis der Grabungen. Deren vorrangiges Ziel war es allerdings, die Ursachen für Wasserschäden zu finden, die einen noch erhaltenen Mauerrest im ehemaligen Badetrakt gefährdeten. Goethert und ein Grabungsteam unter Leitung von Sascha Schmitz fanden die Ursachen in einem Estrichauftrag, der den Abfluss des Wassers behinderte. Bei dieser Gelegenheit wurden weitere Daten und Erkenntnisse über das repräsentative Gebäude gesammelt, dessen ursprünglicher Standort durch einen Kirchenneubau beinahe vollständig bedeckt ist.
Auftraggeber der Untersuchungen war die mehr als 200 Jahre alte „Gesellschaft für nützliche Forschungen“, die den Geländestreifen mit dem ehemaligen Badetrakt und dem Mauerrest besitzt. „Wir haben uns zu drei Maßnahmen entschlossen, mit denen das Mauerwerk gesichert werden soll. Nachdem das Unkraut entfernt worden war ging es darum, die Ursachen des Wasserstaus zu ergründen. In einem dritten Schritt soll das Mauerwerk gesichert werden“, erläutert Vorstandsmitglied Dr. Karl Krämer die Intention der Gesellschaft.
Zwei Wochen lang untersuchte ein fünfköpfiges Team aus Archäologi-Studierenden der Trierer Universität das Grundstück am Rand des Konzer Friedhofs. „Sie konnten in diesem Projekt wichtige praktische Erfahrun-gen sammeln“, unterstrich Dr. Klaus-Peter Goethert die pädagogische Komponente für die Studierenden. Die Ergebnisse sollen in eine Sicherung des Mauerrestes und eine weitere Inwertsetzung des bedeutenden Denkmals Kaiservilla einfließen. Ergänzend zu den installierten Informationstafeln ist geplant, auch im ehemaligen kaiserlichen Badetrakt den Verlauf der Mauern durch Pflasterstreifen anzudeuten.
Bildunterschrift: Dr. Klaus-Peter Goethert von der Universität Trier erläutert dem Beigeordneten der Verbandsgemeinde Konz, Joachim Weber, und dem Vorstandsmitglied der Gesellschaft für nützliche Forschungen, Dr. Karl Krämer (von links), die Ausgrabungsarbeiten. Foto: Universität Trier
Aussender: Universität Trier Stabsstelle Präsident Pressestelle Peter Kuntz Tel.: 0651-201 42 38 Fax: 0651-201 42 47 kuntzp@uni-trier.de http://www.pressestelle.uni-trier.de
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