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Deutschland Menschenrechte Glosse
Wozu das Moralgelaber?
Olympia boykottieren?
Wegen ein paar Opfern keinen Spaß mehr haben?
Redaktion: Heiko Wruck
Eingestellt am  28.03.2008 Aktualitätsende 20.07.2008
Wegen der dramatischen Menschrechtsverletzungen in China werden nun in Deutschland und im Rest der zivilisierten Welt Überlegungen laut, die Olympischen Spiele boykottieren zu wollen. Wer kommt denn bitte auf so einen Quatsch? Da könnten wir ja auch aufhören, Schokoriegel zu verputzen, nur weil jedes Jahr weltweit ein paar Zehntausend Leute verhungern. Also ehrlich. Wenn diese schwachsinnige Diskussion so weitergeht, dauert es nicht mehr lange bis die Forderung laut wird, man müsse die deutsche Rüstungsindustrie abschaffen. Sicher, wo geschossen wird, gibt es auch Tote und Verletzte. Aber deswegen auf Arbeitsplätze verzichten? Immerhin war Deutschland der größte Aussteller auf der „African Aerospace and Defense 2002“, einer Messe, auf der Waffen und andere Rüstungsgüter gehandelt werden. Mit Blohm und Voss, Abeking und Rasmussen, Ferrostaal, Howaldtwerke- Deutsche Werft AG und der MTU Motoren und Turbinen Union GmbH, Siemens AG Anlagentechnik, STN Atlas Elektronik GmbH und den Thyssen Nordseewerken waren fast alle Unternehmen aus Deutschland vor Ort, die man für einen soliden Kriegsschiff-und U-Bootbau gebrauchen kann. Und nicht nur in Afrika werden solche Messen unter deutscher und europäischer Beteiligung abgehalten. 2002 die „Defendory“ in Athen (Heeresmesse), 2003 die IDEX in Abu Dhabi (Heeresmesse), die LAD (Land, Wasser Luft) 2003 in Rio de Janeiro und nicht zuletzt 2003 die Luftfahrtshow Le Bourget bei Paris.  Russland und Indien wollten vor einigen Jahren in die Kooperation zur Produktion der neuen „Brahmos Cruise missiles“ einsteigen. Die Liste ließe sich bis heute fortsetzen. Hat nicht jüngst Boing gekotzt, weil Airbus Militärjumobs für die Army bauen soll? Kommt da jemand auf die Idee, dass durch die Produktion, durch den Handel und schließlich durch den Einsatz solcher Güter Menschen umgebracht werden? Also, liebe Olympiakritiker, lassen Sie doch einfach die Kirche im Dorf. Ein paar tote Chinesen und Tibetaner mehr oder weniger sollten uns doch nicht den Spaß am Sport und die Freude am Geldverdienen nehmen. Wenn Sie als Olympiakritiker damit nicht leben können, dann zappen Sie doch einfach weiter.             Heiko Wruck
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