Wiesbaden/gc. Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen sind die häufigsten Todesursachen bei Kindern und Jugendlichen zwischen 1 und 19 Jahren.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, starben im Jahr 2008 an den Folgen von Unfällen, Gewalt oder Selbstverletzungen 1 113 Kinder und Jugendliche. Das waren 43 Prozent aller Todesfälle in dieser Altersgruppe.
Bei den Krankenhauseinweisungen spielen Verletzungen und Vergiftungen eine maßgebliche Rolle. In der Alterklasse der Fünf- bis Vierzehnjährigen waren sie mit 115.000 Fällen der häufigste Einweisungsgrund in ein Krankenhaus. In der Altersklasse von ein bis vier Jahren waren sie mit knapp 58.000 Fällen nach den Erkrankungen der Atmungsorgane und Infektionserkrankungen die dritthäufigste Ursache.
Detaillierte Ergebnisse aus der amtlichen Statistik und epidemiologische Analysen zum Unfall- und Verletzungsgeschehen bei Kindern und Jugendlichen bietet der neue Fachbericht „Unfälle, Gewalt und Selbstverletzungen bei Kindern und Jugendlichen“. Er kann unter
http://www.destatis.de abgerufen werden.
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