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Deutschland Medizin Bericht
Dr.-Unruh-Preis für drei junge Mediziner
Bahnbrechende medizinische Verfahren
In Wismar Plattform für medizinischen Nachwuchs
Redaktion: Dr. Peter Neichel
Eingestellt am  06.11.2010 Aktualitätsende 16.11.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Wismar/gc. Junge Nachwuchsmediziner und gestandene Fachärzte stellten auf dem diesjährigen Dr.-Unruh-Symposium neue Therapieverfahren und innovative Behandlungskonzepte vor. Das Publikum hatte dabei erstmals die Möglichkeit, die Beiträge der Assistenzärzte zu bewerten.

„Die Vorträge der Fachärzte und Oberärzte waren von der Bewertung ausgeschlossen“, erläutert Chefarzt Dr. Bernd Sponheim, der mit Chefarzt Dr. René Keller dieses Symposium vorbereitet hatte und die auch die Jury stellten. Zeitnah erfolgte am Mittwoch, 3. Oktober 2010, die Verleihung der Dr.-Unruh-Preises an drei junge Mediziner durch Friedel Helms-Ferlemann, Geschäftsführer des Hanse-Klinikums Wismar.

Johanna Ahlvers (31) von der Klinik für Allgemein- und Gefäßchirurgie erhielt für ihren Vortrag zum Thema „Stentgraftversorgung in der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit – eine Alternative zur traditionellen Bypasschirurgie“ den ersten Preis. Dabei ging es um die Versorgung der Durchblutungsstörung an einem Oberschenkel durch eine neuartige Endoprotese, die in das Gefäß implantiert wird. Diese Art der Versorgung wird in Wismar seit Januar 2010 durchgeführt. Es handelt sich um ein schonendes Verfahren, das den Patienten mehrere Jahre Lebensqualität schenkt.

Den zweiten Preis erhielt Dr. Isabelle Behrendt (31), Klinik für Innere Medizin, für ihre Ausführungen über den Einsatz von Broncialventilen als ein neues therapeutisches Verfahren in der Medizin. So werden bei Verminderung des Gasaustausches in der Lunge Ventile in besonders geschädigten Abschnitten eingepflanzt. Es handelt sich dabei um ein schonendes Verfahren, das noch gesunden Lungenanteilen ermöglicht, sich weiter zu entfalten, um am Gasaustausch effektiver teilzunehmen. Bisher wurde ein Patient auf diese Weise am Hanse-Klinikum behandelt. „Erfolgreich“, so bestätigt Chefarzt Dr. René Keller. deutschlandweit wurden bisher zirka einhundert Patienten so versorgt.

Der dritte Preis ging an Dr. Felix Wolff (32) von der Klinik für Unfall-, orthopädische und Kinderunfallchirurgie. Er stellte ein neues Verfahren zur dorsalen Stabilisierung der Wirbelsäule vor. Dabei werden durch kleine Hautschnitte Schrauben gesetzt sowie ein Stab über ein Führungsinstrument eingebracht und verschraubt, so dass die Wirbelsäule nicht freigelegt werden muss. Eine Patientin erhielt bisher diesen Eingriff. Die Wismarer Chirurgen wurden dabei von Spezialisten aus Kiel unterstützt. Dieses Verfahren wird bei Wirbelsäulenbrüchen sowie in der Onkologie angewandt und wurde bisher nur in größeren Zentren praktiziert.

„Mit dem Dr.-Unruh-Symposium haben wir eine Plattform geschaffen, um die jungen Ärzte den Kollegen unseres Klinikums sowie den niedergelassenen Ärzten vorzustellen“, so Chefarzt Dr. René Keller. Der Dr.-Unruh-Preis wird seit 1992 verliehen und erinnert an den engagierten Wismarer Arzt Dr. Hugo Unruh (1854 - 1923). Ihm ist es zu verdanken, dass Wismar 1909 ein für damalige Verhältnisse modernes Krankenhaus bekam.
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Bildunterschrift:
Die Gewinner des Dr.-Unruh-Preises 2010: Johanna Ahlvers, Dr. Felix Wolff und Dr. Isabelle Behrendt (v.li.). Dahinter: Dr. Bernd Sponheim, Friedel Helms-Ferlemann und Dr. René Keller. Foto: Dr. Peter Neichel

Kontakt:
Dr. Peter Neichel.
eler@gstmail.de
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