Schwerin/gc. „Unser Handwerk ist die Wirtschafts- und Gesellschaftskraft von nebenan. Es ist ein unverzichtbarer und zugleich starker Bestandteil des Wirtschafts- und Gesellschaftslebens in Mecklenburg-Vorpommern. Gemessen an den umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen im Land liegt der Anteil der Handwerksbetriebe bei 37 Prozent, jeder sechste sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in unserem Bundesland arbeitet im Handwerk. Jeder vierte Auszubildende absolviert seine Lehre im Handwerk. Das sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern Erfolge. Erfolge des Handwerks“, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph am Samstag, 20. November 2010, bei der Festveranstaltung der Kreishandwerkerschaft Rügen in Sellin.
„Heute zählen die ,Jungen’ Bundesländer 180.000 Handwerksbetriebe, 1990 waren es 85.000. Auf Rügen hat sich die Zahl in 20 Jahren von 217 auf 937 sogar mehr als vervierfacht“, sagte Rudolph.
Die 19.800 Betriebe mit rund 95.000 Beschäftigten erwirtschaften in Mecklenburg-Vorpommern einen Umsatz von jährlich rund neun Milliarden Euro. „Es ist eine gute Nachricht, dass sich die Handwerkskonjunktur wieder erholt hat. Dazu haben auch die Konjunkturpakete von Bund und Land beigetragen“, sagte Rudolph.
„Allein auf den Landkreis Rügen entfielen 18 Projekte des Landes und der Kommunen mit einem Investitionsvolumen von 19,3 Mio. Euro, wovon 18,7 Mio. Euro (Anteil 95,4 %) durch die öffentliche Hand finanziert werden. In den Herbstkonjunkturumfragen beider Handwerkskammern hat der Geschäftsklimaindex den besten Wert seit 10 Jahren erreicht.“
Rudolph forderte trotz positiver Daten die Unternehmen auf, nicht nachzulassen und insbesondere weiter in die Fachkräftesicherung zu investieren. „Hier liegt die größte Herausforderung für die Zukunftssicherung unserer Unternehmen“, sagte Rudolph.
„Das Handwerk kämpft stark mit dem Rückgang des Fachkräftenachwuchses und es fehlt an Unternehmensnachfolgern. In den kommenden 10 Jahren stehen potentiell etwa 20 Prozent der Handwerksbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern zur Übernahme an.“ Rudolph verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Maßnahmepakete, mit denen Handwerk und Wirtschaft insgesamt in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt werden. Fester Bestandteil sind die Kampagnen „Besser ein Meister“ und „Durchstarten in MV“ für die Sicherung von Fachkräften, auch im Handwerk.
„Wir unterstützen unsere Unternehmen zum Beispiel durch Zuschüsse, Beteiligungen, zinsverbilligte Darlehen oder die Übernahme von Bürgschaften“, sagte Rudolph. „Mit den Maßnahmepaketen ,Aus der Krise in den Aufschwung’ passen wir jetzt das Instrumentarium der Wirtschaftsförderung den aktuellen Markterfordernissen an. Regelungen, die sich in der Krise bewährt haben, sollen fortgeführt werden. ,Meister-Prämie’ und ,Meister-Stipendium’, die vertiefte Beratung bei Unternehmensnachfolgen sind Beispiele für Hilfe zur Selbsthilfe.“
Die Kreishandwerkerschaft Rügen versteht sich als Interessenvertretung des Handwerks auf Rügen und hatte sich am 25. Januar 1990 gegründet. Sie ist Partner für die in den 13 Mitgliedsinnungen freiwillig organisierten selbstständigen Handwerksmeister und hat fast 300 Mitglieder.
Aussender:Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern
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