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Deutschland Gesundheit Pressemitteilung
Die Hälfte mehr
50 Prozent mehr Pflegebedürftige in 2030
Redaktion: Deutsches Statistisches Bundesamt
Eingestellt am  07.12.2010 Aktualitätsende 16.12.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Wiesbaden/gc. Wie Modellrechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen, kann durch den absehbaren demografischen Wandel in Deutschland die Zahl der Pflegebedürftigen von 2,2 Millionen im Jahr 2007 auf 2,9 Millionen im Jahr 2020 und etwa 3,4 Millionen im Jahr 2030 ansteigen.

Die Zunahme bis zum Jahr 2020 dürfte somit 29 Prozent und bis 2030 rund 50 Prozent betragen. In einer langfristigen Betrachtung bis zum Jahr 2050 ergibt sich eine Verdopplung der Zahl der Pflegebedürftigen auf dann 4,5 Millionen.

Ursache für diese Zunahme ist die steigende Zahl älterer Menschen. Nach den Ergebnissen der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung wird die Zahl der 80-Jährigen und Älteren bis 2030 von 4,1 Millionen (2009) auf voraussichtlich 6,4 Millionen ansteigen. 2050 könnte diese Altersgruppe 10,2 Millionen Personen umfassen. Die Zahl der Pflegebedürftigen in diesem Alter würde dabei von 1,2 Millionen auf rund 2,2 Millionen im Jahr 2030 zunehmen (2050: 3,5 Millionen).

Die veränderte Altersstruktur dürfte bei insgesamt sinkender Bevölkerungszahl zukünftig auch zu einem deutlich höheren Anteil älterer Pflegebedürftiger führen: Während im Jahr 2007 etwa 54 Prozent der gesamten Pflegebedürftigen 80 Jahre und älter waren, können es im Jahr 2030 rund 65 Prozent und 2050 etwa 78 Prozent sein.

In der hier zugrundeliegenden Basisvariante der Modellrechnung ist unterstellt, dass die altersspezifischen Pflegequoten in der Zukunft identisch mit denen von heute sind. Geht man hingegen davon aus, dass sich das Pflegerisiko entsprechend der steigenden Lebenserwartung in ein höheres Alter verschiebt, würde die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen in diesem Modell etwas weniger stark auf 3 Millionen im Jahr 2030 ansteigen (2050: 3,8 Millionen).

Die modellmäßig berechneten Ergebnisse sind keine Prognosen, sondern zeigen lediglich, welche Folgen sich allein durch die demografische Entwicklung für die Zahl an Pflegebedürftigen ergeben können. Grundlagen dieser Modellrechnungen sind aus der gegenwärtigen Situation und den bestehenden institutionellen Rahmenbedingungen abgeleitete Annahmen zur Pflegebedürftigkeit nach Alter und Geschlecht sowie die Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung nach der Variante zur Untergrenze der „mittleren“ Bevölkerung.

Weitere Ergebnisse - bis zum Jahr 2030 auch nach Bundesländern - können der Veröffentlichung „Demografischer Wandel in Deutschland, Heft 2: Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige im Bund und in den Ländern“ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder entnommen werden, diese finden Sie im Internetangebot (http://www.bib-demographie.de/cln_090/nn_750530/SharedDocs/Publikationen/DE/Download/Broschueren/bev3__2008,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/bev3_2008.pdf ). Ergebnisse der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung sind ebenfalls im Internetangebot von Destatis verfügbar.



Weitere Auskünfte:
Deutsches Statistisches Bundesamt
Zweigstelle Bonn
Heiko Pfaff
Telefon: 0611-75 81 06
pflege@destatis.de sac à main longchamp pliage pas cher , louboutin soldes , fake ray bans , louis vuitton pas cher , christian louboutin pas cher , louis vuitton pas cher , louboutin soldes , louboutin pas cher , nike free pas cher

Aussender:
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Tel.: +49 (0) 611-75 34 44
Fax: +49 (0) 611-75 39 76
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