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Deutschland Gesellschaft Pressemitteilung
Perspektiven der Pflege in Hamburg
Einigung erzielt
Pflegerische Versorgungsstruktur bis 2015
Redaktion: Hamburger Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz
Eingestellt am  22.12.2010 Aktualitätsende 31.12.2010
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Hamburg/gc. Einstimmig zugestimmt hat der Hamburger Landespflegeausschuss in seiner Sitzung zur „Rahmenplanung der pflegerischen Versorgungsstruktur bis 2015“, die die Sozialbehörde unter der Leitung von Senator Dietrich Wersich dem Gremium zur Abstimmung vorgelegt hatte.

Damit gibt es eine gemeinsame Grundlage für die Planungen in der Pflege von Einrichtungsträgern, Pflegekassen, der Sozialbehörde und anderer an der pflegerischen Versorgung Beteiligter.

„Ich freue mich, dass es uns gemeinsam mit dem Landespflegeausschuss gelungen ist, eine Verständigung über Basis und Perspektiven der Pflege in Hamburg zu entwickeln. Um die gute Qualität in der Pflege in Hamburg beibehalten und ausbauen zu können, ist es wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, so Sozialsenator Dietrich Wersich.

Stefan Rehm, Vorstand im Diakonischen Werk Hamburg und Vorsitzender des Landespflegeausschusses: „Die Rahmenplanung bietet eine Grundlage für die Weiterentwicklung der Pflege in Hamburg. Die Herausforderungen der Zukunft liegen in der Weiterentwicklung von besonderen Betreuungsangeboten für Demente und in der Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege.“

In der „Rahmenplanung der pflegerischen Versorgungsstruktur bis 2015“ werden die aktuellen Angebote der Langzeitpflege in Hamburg analysiert und zukünftige Bedarfe beschrieben. Es werden Prognosen für die Entwicklung der Hilfe- und Pflegebedürftigkeit aufgestellt und Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Angebote vorgeschlagen.

In Hamburg gibt es ein sehr gutes Angebot an ambulanten Pflegediensten und Pflegeheimen, so dass pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen hier auch eine Auswahl treffen können. Diese Situation wird sich auch bei einer steigenden Zahl von Pflegebedürftigen nicht ändern. Die Sozialbehörde geht bei der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen von einer Steigerung um 6 Prozent bis 2015 auf dann 46.300 Menschen aus. Bis dahin wird das Angebot an Tagespflegestätten weiter ausgebaut werden und auch die Pflege in Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige wird eine größere zahlenmäßige Bedeutung gewinnen.

Die Qualität der Pflege in Hamburg soll sich an der „Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen“ orientieren. Die acht Artikel der Pflege-Charta beschreiben zum Beispiel ganz konkret das Recht auf Selbstbestimmung, auf Privatheit, auf Teilhabe am sozialen Leben und auf ein Sterben in Würde (http://www.pflege-charta.de ).

Die Zahl der Arbeitsplätze für Fachkräfte in der Pflege wachsen in Hamburg seit vielen Jahren, sodass derzeit so viele Pflegefachkräfte wie nie zuvor beschäftigt sind. Dennoch gibt es viele offene Stellen, so dass weitere Fachkräfte benötigt werden. In der Rahmenplanung wird der zukünftige Fachkraftbedarf abgeschätzt und Maßnahmen zur Schließung der Lücke vorgeschlagen.

Im Landespflegeausschuss arbeiten zahlreiche an der pflegerischen Versorgung beteiligten Organisationen sowie Betroffenenvertretungen zusammen. In diesem Gremium, das auf Grundlage des § 92 SGB XI gebildet wird, sind die Pflegekassen, die Leistungsanbieter der Pflege, die Seniorenvertretung und die Sozialbehörde vertreten. Der Landespflegeausschuss kann Empfehlungen zum Aufbau und zur Weiterentwicklung eines regional und fachlich gegliederten Versorgungssystems in der Pflege abgeben. Im Landespflegausschuss werden auch Maßnahmen zur Verbesserung der pflegerischen Versorgung vorbereitet und koordiniert.

Eine „Rahmenplanung der pflegerischen Versorgungsstruktur“ wird gemäß § 2 Landespflegegesetz regelmäßig fortgeschrieben. Die Behörde legt den jetzigen Planentwurf rechtzeitig vor Ablauf der vorhergehenden Planung vor, die bis 2010 reicht.

Der Entwurf ist im Internet unter http://www.hamburg.de/pflege unter der Rubrik Fachinformationen nachzulesen.

Aussender:
Hamburger Behörde für Soziales, Familie,
Gesundheit und Verbraucherschutz
Julia Seifert
Tel.: 040-42 86 32 889 borse louis vuitton , air jordan pas cher , sac louis vuitton pas cher , sac longchamp pas cher , sac longchamp pliage pas cher , air jordan 4 pas cher , louboutin soldes , nike air max one pas cher , sac louis vuitton soldes
Fax: 040-42 86 33 849
pressestelle@bsg.hamburg.de
http://www.hamburg.de/bsg
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