Schwerin/gc. Obwohl der Schritt ins Freie bei klirrender Kälte selbst Erwachsene einige Überwindung kostet, sollten Eltern mit ihrem Nachwuchs nicht in der warmen Stube hocken bleiben.
Die Temperaturreize stärken das Immunsystem der Kleinen und beugen Erkältungskrankheiten vor. Doch gerade Babys müssen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt besonders geschützt werden. Darauf weist die Techniker Krankenkasse (TK) in Schwerin hin.
Säuglinge haben im Verhältnis zu ihrem Körpervolumen eine viel größere Oberfläche als Erwachsene. Das führt dazu, dass mehr Wärme nach außen abgegeben wird. Außerdem können die Kleinen ihre Körpertemperatur nicht so gut regulieren. Babys können weder Gänsehaut bilden, noch vor Kälte zittern und kühlen deshalb schneller aus.
Folglich ist es wichtig, alle Körperteile des Babys vor dem Gang ins Freie warm einzupacken, am Besten nach dem Zwiebelschalenprinzip. Die Luftschichten zwischen den einzelnen Kleidungsstücken sorgen dafür, dass die warme Temperatur besonders gut gespeichert wird, so die TK. Ein Schaffell im Kinderwagen spendet zusätzliche Wärme.
Darüber hinaus empfiehlt die Kasse, das Gesicht und die Lippen der Kleinen vor jedem Gang nach Draußen mit fetthaltigen Cremes zu schützen. Wasserhaltige Cremes können auf der Haut festfrieren und Erfrierungen nach sich ziehen.
Aussender:Heike Schmedemann
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Techniker Krankenkasse Landesvertretung
Mecklenburg-Vorpommern
Wismarsche Straße 142
19053 Schwerin
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