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Neue Labore im BioTechnikum Greifswald
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland)
Eingestellt am  21.08.2006 Aktualitätsende 20.07.2008

Neue Labore im BioTechnikum Greifswald

Greifswald/gc/pm. Mit der offiziellen Eröffnung des 3. und 4. Bauabschnitts am Montag, 21. August 2006, stehen nun 5.200 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. „Durch den Umbau sind 920 Quadratmeter hochwertiger Labor- und Gebäudeflächen hinzu gekommen“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Otto Ebnet bei der Einweihung in Greifswald. „Und die Nachfrage ist derart groß, dass über 90 Prozent der neuen Räume bereits vermietet sind.“ Mehr als 24 Millionen Euro sind bisher in den Bau und Ausbau des BioTechnikums Greifswald investiert worden. Mit rund 22 Millionen Euro an Fördermitteln hat das Wirtschaftsministerium die Investitionen unterstützt. Allein 3,4 Millionen Euro flossen in die beiden jetzt vollendeten Bauabschnitte. „28 Unternehmen und Forschungsein­richtungen mit rund 130 Mitar­beitern sind derzeit im BioTechnikum angesiedelt“, sagte Ebnet. „Hier finden innovative Unternehmen der Biotechnologie und Biomedizin hervorragende Arbeitsbedingungen, modernste Labore, Gemeinschaftslabore mit Großgeräten, Büro- und Schulungsräume, einen Konferenzbereich und hochwertige Serviceleistungen für Kommunikation. Damit sind hochqualifizierte Arbeitsplätze entstanden.“ Eine der jüngsten Ansiedlungen ist die Lohmann Therapie Systeme AG mit Sitz im nordrhein-westfälischen Andernach. Das Pharmazieunternehmen gehört mit weltweit rund 900 Mitarbeitern zu den Innovationsführern bei der Entwicklung und Produktion transdermaler und folienförmiger oraler Systeme, wie beispielsweise des Nikotinpflasters. „Die Wahl der Lohmann AG, in Greifswald einen Labor- und Forschungsstandort aufzubauen, belegt den guten Ruf des BioTechnikums und die hervorragenden Möglichkeiten, dort zu forschen“, sagte Ebnet. „Lohmann sucht hier (wie viele andere Unternehmen) auch die Nähe zur Universität.“ „Technologiezentren sind wichtig für die Entwicklung neuer Firmen und innovativer Ideen“, sagte Ebnet. „Hier ergeben sich Kooperationsmöglichkeiten unter optimalen Bedingungen in zukunftsfähigen Branchen. Wenn Ende der Woche der Multimediaport in Wismar eröffnet wird, hat Mecklenburg-Vorpommern 20 Technologiezentren für verschiedene Branchen – von der Biotechnologie über die Wasserstofftechnologie bis zur Informations- und Kommunikationstech­nologie. Insgesamt wurden in die Technologiezentren 293 Millionen Euro investiert. Das BioTechnikum Greifswald wurde 1996 eröffnet. Bereits 1999 war ein erster Ausbau, ein zweiter 2001, eröffnet worden. Nach der Übergabe des 3. und 4. Bauabschnitts des BioTechnikums wird ebenfalls heute der Neubau des Instituts für Biochemie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität eröffnet. Damit entsteht in unmittelbarer Nähe des BioTechnikums mit dem neuen Universitätsklinikum, dem Institut für Niedertemperatur-Plasmaphysik und dem neuen Physikinstitut ein Zentrum für Forschung, Lehre, Gründer, Unternehmen und Dienstleister in der Hansestadt Greifswald.

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