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Deutschland Forschung Pressemitteilung
Welche Gifte essen wir?
Umweltkontaminanten in Lebensmitteln
Redaktion: Bundesinstitut für Risikobewertung
Eingestellt am  17.01.2011 Aktualitätsende 26.01.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Berlin/gc. Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes „Lebensmittelbedingte Exposition gegenüber Umweltkontaminanten“ (LExUKon) liegt vor.

In dem Projekt haben Wissenschaftler des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) gemeinsam mit Kollegen des Forschungs- und Beratungsinstituts für Gefahrstoffe (FoBiG) und der Universität Bremen berechnet, welche Mengen Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCB) Verbraucher üblicherweise mit der Nahrung aufnehmen.

Hauptquelle für die Cadmiumaufnahme sind demnach Gemüse und Getreide. Blei nehmen Verbraucher in erster Linie über Getränke und Getreide auf. Methylquecksilber ist hauptsächlich in Fisch enthalten, während für Dioxine und PCB vor allem Milchprodukte und Fleisch ausschlaggebend sind.

„Diese Erkenntnisse sind für die Risikobewertung von hoher Bedeutung“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Damit können wir das Ausmaß einer möglichen gesundheitlichen Gefährdung durch kontaminierte Lebensmittel besser abschätzen.“ Der Projektbericht ist als Broschüre erschienen und beim BfR erhältlich.

Über Lebensmittel nehmen Menschen nicht nur wertvolle Stoffe wie Vitamine und Mineralstoffe auf, sondern auch unerwünschte Stoffe, die in bestimmten Mengen der Gesundheit schaden können, so zum Beispiel sogenannte Umweltkontaminanten. Dazu zählen Schwermetalle und Dioxine, die über Verunreinigungen der Luft, des Wassers und des Bodens in Lebensmittel gelangen können.

Um die Risiken solcher Stoffe abschätzen zu können, stellt sich die Frage, in welchen Mengen sie in Lebensmitteln vorkommen und in welchen Mengen Verbraucher diese Lebensmittel essen? Das stand im Mittelpunkt des Projektes LExUKon. Hier wurden standardisierte Methoden zur Auswertung von Verzehrsmengen und zu Gehaltsdaten von Lebensmitteln mit Umweltkontaminanten entwickelt und angewendet.

Möglich war dies auf der Grundlage von Daten aus der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) des Max Rubner-Instituts (MRI) und dem Lebensmittel-Monitoring des Bundesamtes für Verbraucherschutz (BVL). Dabei wurde die Aufnahme von Umweltkontaminanten über Lebensmittel für die Gesamtbevölkerung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Verzehrsgewohnheiten sowie individueller Lebensstile ermittelt.

So stellte sich zum Beispiel heraus, dass Verbraucher mit zunehmendem Alter mehr Fisch essen und damit unter anderem auch mehr Methylquecksilber aufnehmen als jüngere Personen.

Der Abschlussbericht des Forschungsprojektes ist als BfR-Broschüre erschienen. Er enthält Angaben dazu, in welchem Umfang Verbraucher die Umweltkontaminanten Cadmium, Blei, Quecksilber, Dioxine und PCB über Lebensmittel aufnehmen. Die Broschüre steht auf der Internetseite des BfR http://www.bfr.bund.de kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Das Heft kann auch per Fax unter 030-18412-4970 und über publikationen@bfr.bund.de bestellt werden.

Über das Bundesinstitut für Risikobewertung
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.

Aussender:
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thielallee 88 - 92
14195 Berlin
pressestelle@bfr.bund.de
http://www.bfr.bund.de

Dr. Suzan Fiack
Pressesprecherin christian louboutin pas cher , sac longchamp pas cher , longchamp soldes , jordan pas cher , nike air max pas cher , air jordan pas cher , sac à main louis vuitton soldes , fake ray bans , louis vuitton pas Cher
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