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Deutschland Forschung Pressemitteilung
Toleranz und Pluralismus
Europäisches Forschungsprojekt vorgestellt
Redaktion: Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Eingestellt am  08.02.2011 Aktualitätsende 10.02.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Frankfurt an der Oder/gc. Toleranz ist in allen europäischen Gesellschaften zu einem zentralen Thema geworden. Das Konzept der Toleranz aber ist nicht unumstritten, da es ein Machtungleichgewicht zwischen denen, die tolerieren (und die Grenzen der Toleranz definieren) und denen die toleriert werden impliziert.

Wer diese Grenzen zieht und welches Toleranzverständnis sich daraus jeweils ergibt, will eine Gruppe von rund 30 Wissenschaftlern und Praktikern aus 15 Ländern herausfinden.

Die renommierten Migrationsforscher, darunter Prof. Dr. Ayhan Kaya von der Universität Bilgi (Istanbul), Prof. Dr. Riva Kastoryano (Science Po Paris) und Prof. Dr. Alina Mungiu-Pippide (Universität Bukarest), wollen gemeinsam im Rahmen des europäischen Projekts ACCEPT Pluralism der Frage nachgehen, ob europäische Gesellschaften während der letzten 20 Jahre mehr oder weniger tolerant geworden sind.

Der polnische Projektleiter an der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan, Prof. Dr. Michal Buchowski, und sein deutscher Kollege von der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Prof. Dr. Werner Schiffauer, präsentierten am Donnerstag, 27. Januar, das Konzept und den derzeitigen Stand des Forschungsprojektes in Deutschland und Polen. Die Eröffnungsveranstaltung richtete sich an Praktiker, Politiker, Wissenschaftler, Journalisten und alle Interessierten, die in Praxis und/oder Theorie an ähnlichen Fragestellungen arbeiten.

Ziel des Forschungsprojekts ACCEPT Pluralism ist es, einen Zustandsbericht zu Toleranz und kultureller Vielfalt in Europa zu erstellen, der sich an Politiker, Nichtregierungsorganisationen und Aktive aus der Praxisarbeit richtet. Zudem sollen ein Handbuch zu Vorstellungen von Toleranz und kultureller Vielfalt in Europa erarbeitet werden, das in Bildungseinrichtungen verwendet werden kann, ein Toolkit der Toleranzindikatoren, in welchem qualitative und quantitative Indikatoren dazu verwendet werden können, die Bemühungen jedes einzelnen Landes um Toleranz gegenüber kultureller Vielfalt zu reflektieren, und ein Buch über Toleranz, Pluralismus und kulturelle Vielfalt in Europa, welches sich in erster Linie an ein akademisches Publikum richtet. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission gefördert und in 14 Mitgliedsstaaten der EU und der Türkei durchgeführt.

Sowohl die Vorträge als auch die Diskussion wurden simultan ins Deutsche und Polnische übersetzt.

Weitere Informationen:
Nina Mühe
Lehrstuhl für Kultur- und Sozialanthropologie
Europa-Universität Viadrina
Tel.: +49 (0) 335-5534 2644
ninamuehe@googlemail.com

Aussender:
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
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Annette Bauer
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