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Deutschland Gesundheit Pressemitteilung
Meldepflicht für Klinikkeime gefordert
Bis zu 15.000 Patienten sterben pro Jahr
Redaktion: Techniker Krankenkasse Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  09.02.2011 Aktualitätsende 11.02.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Schwerin/gc. Experten gehen davon aus, dass bundesweit jährlich 400.000 bis 600.000 Infektionen durch multiresistente Krankenhauskeime verursacht werden. Bis zu 15.000 Patienten sterben daran.

In einem Zehn-Punkte-Katalog fordert die Techniker Krankenkasse (TK) konkrete Maßnahmen wie die Meldepflicht für Antibiotika-resistente Keime, ein Aufnahmescreening für Risikopatienten und einen restriktiveren Einsatz von Antibiotika im Krankenhaus und in Arztpraxen.

Dr. Volker Möws, Leiter der TK- Landesvertretung dazu: „Klinikinfektionen sind ein komplexes Problem, für das es keine einfachen Lösungen gibt.“ Die Verbesserung der Krankenhaushygiene sei zwar wichtig und notwendig, aber nicht ausreichend, um die Zahl der Infektionen einzudämmen. Für einen messbaren Erfolg bedarf es einer Vielzahl differenzierter, aufeinander abgestimmter Maßnahmen. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum für Erkrankungen durch multiresistente Keime keine generelle Meldepflicht existiert“, erklärt Möws.

Auf einem guten Weg, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen, ist auch das Projekt von BioCon Valley „Hic@re: Gesundheitsregion Ostseeküste - Aktionsbündnis gegen multiresistente Erreger“. Möws bestätigt, dass auch die TK in Mecklenburg-Vorpommern ein Projektpartner ist. Die Kasse will
dazu beitragen, dass das Qualitätsmanagement verbessert wird. So wird ein Modul des Projektes auch in die Verträge zur so genannten integrierten Versorgung  miteingebunden.

Wie die TK weiter mitteilt, wurden 2009 alleine bei den Ersatzkassen, die in Mecklenburg-Vorpommern rund 600.000 Menschen versichern, rund 300 Klinikpatienten wegen Infektionen durch multiresistente Keime im Krankenhaus behandelt. Innerhalb von zwei Jahren ist das eine Steigerung um 50 Prozent.

Zum Hintergrund: Der gefährlichste Erreger nosokomialer (im Krankenhaus erworbener) Infektionen wird MRSA abgekürzt. Der Begriff steht für den Bakterienstamm Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus. Viele Menschen tragen dieses Bakterium auf der Haut und in den oberen Atemwegen. Meistens löst es dort keine Krankheitssymptome aus. Ist jedoch das Immunsystem des Menschen geschwächt, kann sich der Keim ausbreiten und Hautinfektionen, lebensgefährliche Entzündungen des Herzens, Lungenentzündungen oder Blutvergiftungen auslösen.

Dass die MRSA-Bakterienstämme gegen fast alle wichtige Antibiotika Resistenzen erworben haben, macht sie so bedrohlich.

Aussender:
Heike Schmedemann
Referentin für Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit

Techniker Krankenkasse
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern
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19053 Schwerin
Tel. 0385-76 09-567
heike.schmedemann@tk.de
http://www.tk.de/lv-mecklenburgvorpommern
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