Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg beugte sich dem Druck und gibt seinen Doktortitel zurück. Warum? Es ist doch gar nichts passiert!

Früher wurde mit dem Diplom einem Studenten attestiert, das dieser in der Lage ist, wissenschaftlich arbeiten zu können. Mehr nicht. Erst dann durfte er Taxi fahren. Den Doktor-Titel bekam jemand, wenn er in der Wissenschaft etwas wirklich Neues erforscht oder postuliert hatte. Wer dann auch noch eine Habilitation draufsetze musste zuvor nachgewiesen haben, dass er ein wissenschaftliches Team zu neuen Erkenntnissen führen kann.
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All’ das brauchte den CSU-Politiker  Guttenberg nicht zu interessieren. Er wollte nur gute Politik machen. Nein, nicht Guttenberg muss man etwas vorwerfen, sondern seinem Doktor-Vater. Der hätte seinem Doktoranden sagen müssen, dass er unbedingt die Zitate ordentlich ausweisen muss. Eine Universität, die so schlechte Doktor-Väter hat, dass diese etliche Jahre nach der Promotion ihrer Doktoranden hohe Politiker beschädigen, kann keine Exzellenz-Universität sein. Und das geistige Eigentum war ja schließlich nicht von Guttenberg geklaut, sondern nur benutzt worden. Und überhaupt, was soll der ganze Quatsch mit dem geistigen Eigentum. Es ist doch nur ein Titel, den man sogar kaufen kann.