Suhl/gc. Die Wirtschaft im Thüringer Wald gehört zu den treibenden Kräften des Aufschwungs in Ostdeutschland.
Einer Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung aus Halle zufolge befindet sich die ostdeutsche Industrie in einem anhaltend robusten Aufschwung. Dies gilt auch für die Industriebetriebe im Thüringer Wald. Daten der Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) zeigen: Für 53 Prozent der Unternehmen ist die aktuelle Geschäftslage gut, für weitere 38 Prozent befriedigend. In den kommenden 12 Monaten erwarten 36 Prozent eine weitere Verbesserung ihrer Geschäfte.
„Treibende Kräfte für den Aufschwung in der Industrie liegen im Ilm-Kreis und im Landkreis Sonneberg. Dort wuchsen die Umsätze gegenüber dem Vorjahr ganz erheblich. Außerdem liegt die Exportquote in beiden Landkreisen deutlich über dem Thüringer Durchschnitt von 31 Prozent.
Diese Wachstumsdynamik schafft gute Bedingungen für andere Branchen. Die Entwicklung in beiden Landkreisen zeigt: Eine gut aufgestellte Industrie bringt die ganze Region voran“, erklärt Dr. Ralf Pieterwas, Hauptgeschäftsführer der IHK Südthüringen.
Zuwächse erwarten die Unternehmen weiterhin aus dem In- und Ausland. Daher investieren 29 Prozent in neue Kapazitäten. Weitere wichtige Motive auf der Investitionsagenda sind die Rationalisierung (36 Prozent) und die Entwicklung neuer Produkte (25 Prozent).
In den kommenden Monaten beabsichtigen 26 Prozent der Unternehmen Neueinstellungen, weitere 72 Prozent nehmen keine Veränderungen an ihrem Personalbestand vor. Vor diesem Hintergrund wird die Industrie im Jahr 2011 ihre Position als für die Wertschöpfung in der Region Thüringer Wald wichtigste Branche ausbauen.
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