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Deutschland Bildung Pressemitteilung
Einheitsabitur muss kommen
IHK-Umfrage bestätigt bundesweiten Trend
Redaktion: Industrie- und Handelskammer Erfurt
Eingestellt am  09.03.2011 Aktualitätsende 14.03.2011
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Erfurt/gc. Der Ruf nach gemeinsamen Bildungsstandards in Deutschland wird lauter. In einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung, an der sich mittlerweile 150.000 Bundesbürger beteiligt haben, fordern 90 Prozent eine Angleichung der unterschiedlichen Schul- und Bildungsformen.

Diese deutliche Tendenz bestätigt auch eine aktuelle Online-Befragung der Erfurter Industrie- und Handelskammer (IHK).

„Unterschiedliche Lehrpläne und Prüfungsstandards in den einzelnen Bundesländern sorgen bei der Wirtschaft und den Eltern zunehmend für Unzufriedenheit“, berichtet IHK-Hauptgeschäftsführer Gerald Grusser. Auch deshalb würden 94 Prozent der rund 250 Teilnehmer einer IHK-Online-Befragung für ein gesamtdeutsches Einheitsabitur votieren.

Die nationale Vergleichbarkeit der Schulabschlüsse eines Jahrgangs sei sowohl für Personalchefs als auch für Universitäten eine echte Herausforderung. „Es ist auf den ersten Blick fast unmöglich zu unterscheiden, ob ein schlecht benoteter Ausbildungs- oder Studienplatzbewerber aus Bayern tatsächlich einen höheren Leistungsstand besitzt, als ein Schulab-gänger aus Thüringen mit guten Noten“, kritisiert der IHK-Chef.

Im Sinne der Chancengleichheit beim Start ins Berufsleben sei nicht nachvollzieh-bar, weshalb in jedem Bundesland andere Regeln und Standards existieren.

Der IHK-Hauptgeschäftsführer appelliert an die Thüringer Bildungspolitiker, die Forderungen der Unternehmer und Bürger ernst zu nehmen und den Reformprozess auf nationaler Ebene voranzutreiben. „Thüringen könnte in diesem Prozess eine Vorreiterrolle spielen. Gute bildungspolitische Ansätze und Innovationen – wie längeres gemeinsames Lernen – belegen die Aufgeschlossenheit des Thüringer Bildungssystems zu Veränderungen“, so Grusser.

Der Grundgedanke des föderalistischen Prinzips in Deutschland, die Qualität in der Bildung durch Wettbewerb und Konkurrenz der Bundesländer untereinander zu erhöhen, würde durch die Studie neuerlich infrage gestellt.

So sieht dies laut Bertelsmann aktuell auch jeder fünfte Bundesbürger. „Die Ergebnisse sind ein deutliches Votum gegen den Bildungsföderalismus. Einerseits werden in Deutschland Quotenregelungen gefordert, um Benachteiligungen auszugleichen, andererseits fördern und dulden wir verschiedene Bildungsstrukturen. Chancengleichheit sieht anders aus“, mahnt Grusser.

Leider würden 80 Prozent der deutschlandweit Befragten jedoch stark daran zweifeln, dass auf Seiten der Politik die entsprechende Veränderungsbereitschaft besteht.

Aussender:
Annette Pohl
Sekretariat Präsidialbüro
und  Hauptgeschäftsführung

Industrie- und Handelskammer Erfurt
Arnstädter Straße 34
99096 Erfurt
Tel.  0361-3484 280 sac à main longchamp soldes , louboutin soldes , scarpe nike , longchamp soldes , christian louboutin pas cher , sac à main longchamp pas cher , sac louis vuitton pas cher , jordan 5 retro pas cher , nike tn pas cher
Fax  0361-3485 971
pohl@erfurt.ihk.de
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