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Japan Wirtschaft Pressemitteilung
Die Nervosität steigt
Aktuelle Innensicht aus Japan
Redaktion: Deutsche Außenhandelskammer in Japan
Eingestellt am  16.03.2011 Aktualitätsende 21.03.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Erfurt/gc. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt hat am Mittwoch, 16. März 2011, folgenden Bericht von den Kollegen der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) in Tokio erhalten:

Auswirkungen auf Japans Binnenwirtschaft
Durch direkte Erdbebenschäden und indirekte Beeinträchtigungen aufgrund von Unterbrechungen der Lieferkette und der Stromversorgung kommt es in zahlreichen Branchen (u.a. Auto, Elektronik) zu landesweiten Produktionsausfällen. Auch im Großraum Tokyo ist die Strom- und Energieversorgung stark betroffen; Benzin wird bereits rationiert. Insbesondere im Erdbebengebiet herrscht inzwischen eine dramatische Versorgungsnot-lage (Wasser, Strom, Gas, Lebensmittel, Decken). Die Regierung wird einen Nachtragshaushalt durch die Absage anderer geplanter Maßnahmen (Aufstockung des Kindergeldes) finanzieren. Die Verschuldung wächst – erste Schätzungen gehen von 180 Milliarden US-Dollar Schäden aus (50 Prozent höher als beim Kobe-Beben).

Situation in Tokyo
Die Stimmung in der Millionenmetropole scheint weitgehend ruhig und abwartend, aber die Nervosität unter den Japanern steigt. Einige Unternehmen haben ihre Mitarbeiter nach Hause geschickt. Die Läden werden zwar versorgt, dennoch kommt es bei einigen Produkten zu zeitweiligen Engpässen. Bisher gibt es jedoch keine Probleme, mit dem Zug nach Westjapan zu gelangen; die Shinkansen-Verbindung ist intakt.

Reaktionen der japanischen Unternehmen
Etliche Unternehmen ordnen ihren Mitarbeitern an, zuhause zu bleiben.  Die IT-Branche setzt beispielsweise mehrheitlich auf Telearbeit, um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Einige Unternehmen jedoch nehmen ihre Produktion in den Krisengebieten bereits wieder auf. Andere gleichen Ausfälle durch verstärkte Produktion in nicht betroffenen Landesteilen - vor allem in Westjapan - aus.

Reaktionen der deutschen Unternehmen
Auch die deutschen Unternehmen verlagern ihre Produktion zunehmend in Richtung Westjapan. Auffällig sind hier der Aufbau temporärer Strukturen und die personelle Verstärkung der Standorte in Osaka.

Auswirkungen auf die Weltwirtschaft
Alles hängt davon ab, ob die radioaktive Wolke bis nach Tokyo zieht. Der Außenhandel Japans in beiden Richtungen (Export/Import) ist zu-mindest kurzfristig stark beeinträchtigt.

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Die Deutsche Auslandshandelskammer (AHK) mit Sitz in Tokio vertritt die Interessen von rund 500 deutschen Unternehmen vor Ort und ist die zentrale Stelle der deutschen Außenwirtschaftsförderung in Japan. Sie gehört zum weltweiten Netzwerk der 120 Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) in 80 Ländern.

Aussender:
Annette Pohl
Sekretariat Präsidialbüro und
Hauptgeschäftsführung

Industrie- und Handelskammer Erfurt
Arnstädter Straße 34
99096 Erfurt
Tel.: 0361-3484 280
Fax: 0361-3485 971
http://www.erfurt.ihk.de
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