Erfurt/gc. Die Zahl jüdischer Gemeinden in Deutschland ist durch die Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion in den letzten Jahren rasant gestiegen. Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland gehörte zu den am schnellsten wachsenden jüdischen Gemeinschaften in Europa.
Von den über 200.000 Einwandern in Deutschland leben momentan rund 100.000 als Mitglieder in rund 100 im Zentralrat der Juden in Deutschland organisierten jüdischen Gemeinden. Jüdisches Leben in Deutschland wird mehr und mehr sichtbar, das Leben in den Gemeinden vielfältiger und bunter.
Für Mitarbeiter in jüdischen Gemeinden, Einrichtungen und Organisationen bietet die Fachhochschule Erfurt in Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R. und der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V. (ZWST) ab dem Sommersemester 2011 erneut ein für Europa einzigartiges Studium an: Sie können berufsbegleitend den Bachelor-Abschluss in Sozialer Arbeit erwerben. Das Angebot ist weitgehend gebührenfrei und wird überwiegend durch den Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R. finanziert.
Der erste Studienkurs begann im April 2007. Im August 2010 konnte bei einer festlichen Zeremonie im Rathausfestsaal der Stadt Erfurt und unter Beisein der Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht 20 Teilnehmer der Grad des B.A. Soziale Arbeit mit Schwerpunkt auf Jüdischer Sozialarbeit verliehen werden. Es sei hier besonders erwähnt, dass dieser Studiengang erstmalig nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland angeboten wurde.
Das erneute Studienprojekt beginnt am 30. Mai 2011 an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der FH Erfurt und dauert insgesamt acht Semester. Das Studium wird in Anlehnung an den grundständigen B.A.-Studiengang Soziale Arbeit an der FH Erfurt organisiert, das 7. Semester ist Praxis- und das 8. Semester Prüfungssemester.
Insgesamt unterteilt sich die Weiterbildung in 750 Stunden Präsenzzeiten (Blockseminare), zirka 1.050 Stunden E-Learning und Chat-Sprechzeiten und circa 1.800 Stunden Selbststudium. Die Blockseminare finden überwiegend im Max-Willner-Heim, der Bildungsstätte der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V., in Bad Sobernheim statt.
Die wissenschaftliche Leitung des Studienprojektes liegt in den Händen von Frau Prof. Dr. Esther Weitzel-Polzer und Herrn Prof. Dr. Doron Kiesel.
Bewerbungsschluss ist der 30. April 2011. Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen auf http://www.fh-erfurt.de/soz/so/juedische-sozialarbeit
Kontakt: Dipl. Päd. Susanne Stribrny Tel. 0361-6700 689 stribrny@fh-erfurt.de
Aussender: Dipl.-Journ. Roland Hahn Fachhochschule Erfurt Leiter Hochschulkommunikation PF 45 01 55 99051 Erfurt Telefon: 0361-67 00 704 jordan pas cher , louboutin pas cher , louis vuitton pas cher , nike air max 90 pas cher , cheap ray bans , louboutin pas cher , sac à main louis vuitton pas cher , nike blazer , sac longchamp pliage soldes Telefax: 0361-6700 702 presse@fh-erfurt.de http://www.fh-erfurt.de
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