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Deutschland Gesellschaft Pressemitteilung
Nicht zu gewinnen
Öffentlichen Debatte über Afghanistan-Einsatz in Jena
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
Eingestellt am  26.04.2011 Aktualitätsende 28.04.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.

Jena/gc. Die Völkerrechtsexpertin Prof. Dr. Martina Haedrich von der Universität Jena lädt am 27. April 2011 zu einer öffentlichen Debatte über den Einsatz in Afghanistan ein.

„Dieser Krieg in Afghanistan wird nicht gewonnen werden“, sagt Prof. Dr. Martina Haedrich von der Universität Jena. Es sei klar erkennbar, dass die Auseinandersetzung zwischen einer hochmodernen Armee und Stammeskriegern zu einer Situation geführt hat, die keine militärische Lösung erwarten lässt. Nun komme es darauf an, sich mit Stammesfürsten und moderaten Taliban auf eine Friedenslösung zu verständigen, sagt Haedrich, die Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Friedrich-Schiller-Universität Jena lehrt.

Es sei einfach, einen Krieg zu führen, doch ungleich schwieriger, einen Krieg zu beenden, konstatiert Haedrich. Die Wortwahl „Krieg“ sei dabei auf Afghanistan bezogen keineswegs zufällig: Ungeachtet der Sprachregelungen der Politik sei der Afghanistan-Einsatz von Völkerrechtlern von Anfang an als interner bewaffneter Konflikt eingeschätzt worden. Krieg sei nur ein anderes Wort dafür, sagt die Juristin von der Universität Jena.

Über den „Afghanistan-Einsatz und das humanitäre Völkerrecht“ möchte Martina Haedrich am Mittwoch, 27. April 2011, im Sitzungssaal der Rechtswissenschaftlichen Fakultät öffentlich diskutieren.

Die Veranstaltung, zu der die interessierte Öffentlichkeit ausdrücklich eingeladen ist, wird gemeinsam mit dem Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) angeboten. Der Konventionsbeauftragte des Landesverbandes, Rechtsanwalt Thomas Stein, wird moderieren.

„Aktuell gibt es Anstrengungen, Afghanistan endlich zu befrieden“, sagt Haedrich. Es stimme sie zuversichtlich, dass im März 2011 vom Weltsicherheitsrat die UN-Unterstützungsmission UNAMA zur Übernahme der Verantwortung an die afghanischen Behörden verlängert wurde und der Abzugsbeginn für die ISAF für Ende 2011 festgeschrieben wurde. Damit seien die Weichen für ein Ende des bewaffneten Konflikts gestellt worden, so Haedrich: „Doch jetzt beginnt die eigentliche Arbeit.“ longchamp pliage pas cher , longchamp pliage pas cher , sac longchamp pas cher , nike tn pas cher , sac à main louis vuitton soldes , jordan pas cher , nike air max pas cher , borse louis vuitton , sac longchamp pas cher

Zu Beginn der Tagung werden Dr. Heike Spieker und Dr. Stefanie Haumer vom Team Internationale Gremien/Internationales Recht im DRK-Generalsekretariat die Fakten zum Afghanistan-Einsatz referieren. Danach spricht Oberregierungsrat Wolfgang Haager, Rechtsdozent am Zentrum Innere Führung der Bundeswehr in Koblenz, über die rechtlichen Grundlagen des Einsatzes am Hindukusch. Prof. Haedrich behandelt asymmetrische bewaffnete Konflikte und die Referentinnen des DRK Spieker und Haumer werden die Rolle des Roten Kreuzes erläutern.

Zwischen den Beiträgen wird jeweils Zeit für Diskussionen eingeräumt.

Martina Haedrich hofft, dass möglichst viele Studenten die öffentliche Diskussionsrunde besuchen werden. Sei doch das Rote Kreuz weltweit in bewaffneten Konflikten unterwegs. „Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes als traditionelles Völkerrechtssubjekt kann sogar als Schutzmacht auftreten“, sagt Haedrich.

Es dürfte für die Studierenden zudem interessant sein, wie die Genfer Rot Kreuz-Konventionen durchgesetzt werden. Die Gäste vom Roten Kreuz sollten dafür die geeigneten Gesprächspartner sein.

Termin:
„Der Afghanistan-Einsatz und das humanitäre Völkerrecht“, 27. April 2011, 14 bis 18 Uhr im Sitzungssaal der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Jena (Carl-Zeiß-Straße 3, Raum 2.43); der Eintritt ist frei.

Kontakt:
Prof. Dr. Martina Haedrich
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Carl-Zeiß-Straße 3
07743 Jena
Tel.: 03641-94 22 70
martina.haedrich@uni-jena.de

Bildunterschrift:
Die Organisatorin der Tagung hat die Völkerrechtsexpertin Prof. Dr. Martina Haedrich von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Foto: Anne Günther/FSU

Aussender:
Axel Burchardt M.A.
Leiter Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Pressesprecher
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-93 10 31
axel.burchardt@uni-jena.de jordan 5 retro pas cher , air max 90 pas cher , christian louboutin sale , christian louboutin pas cher , sac louis vuitton soldes , nike kobe 8 pas cher , sac à main longchamp pas cher , louboutin pas cher , borse louis vuitton
http://www.uni-jena.de

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