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Deutschland Forschung Pressemitteilung
Forschung ist Schlüssel für erfolgreiche Wende
Zwölf Millionen Euro für Forschung erneuerbare Energien
Redaktion: Thüringer Bildungsministerium
Eingestellt am  21.06.2011 Aktualitätsende 01.07.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.

Erfurt/gc. Zwölf Millionen Euro stellt das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur bis 2014 für die Forschung im Bereich der erneuerbaren Energien zur Verfügung. Eine entsprechende Forschungsinitiative stellt Wissenschaftsminister Christoph Matschie am 8. Juni 2011 auf dem Energiegipfel vor.

„Das ist ein entscheidender Beitrag zur Umsetzung der Thüringer Energiestrategie, bis zum Jahr 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien am Nettostromverbrauch auf 45 Prozent zu erhöhen“, so der Minister.

Matschie bezeichnet die Forschung als einen Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende: „Damit wir unsere energie- und klimapolitischen Ziele erreichen können, müssen wir die saubere Energieerzeugung durch Wind, Solar, Biomasse und Geothermie weiter verbessern. Dazu zählen unter anderem höhere Wirkungsgrade bei Kleinkraftwerken und weniger Kosten bei der grünen Stromerzeugung. Zugleich müssen wir wirtschaftliche Lösungen für die Speicherung grüner Energien finden.“ Nach den Worten des Ministers reicht die bloße Formulierung von Zielen im Energiemix nicht aus: „Wir brauchen  eine realistische Beschreibung des Wegs, der uns zu einem deutlich höheren Anteil erneuerbarer Energien führt.“

Einen wichtigen Beitrag werde dabei die Forschungsinitiative leisten, so Matschie. Sie ermöglicht es Wissenschaft und Industrie noch enger zusammenzuarbeiten und so wissenschaftliche Grundlagenforschung noch besser mit anwendungsorientierten Problemlösungen zu verzahnen. Aus Sicht von Matschie sollen hier interdisziplinäre Kompetenzzentren eine wichtige Rolle spielen.


Insgesamt hat die Forschungsinitiative vier Schwerpunkte


1.
Um im Bereich Energieerzeugung die Grundlagen der wissenschaftlichen Forschung besser in die Praxis zu übertragen wird das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur:

- eine Stiftungsprofessur regenerative Energietechnik einrichten

- eine Stiftungsprofessur Bioenergie ausschreiben sowie

- gemeinsam mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie die Einrichtung einer Forschungsgruppe an der bereits bestehenden Stiftungsprofessur Photovoltaik der TU Ilmenau voranbringen.

2.
Für eine effizientere Energiespeicherung stärkt das Ministerium die vorhandenen Forschungskompetenzen und unterstützt den Aufbau des Kompetenzzentrums Energie- und Umwelt-Chemie, das von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Industrie getragen wird.

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Im Bereich Elektrifizierung und Netzausbau zielt die Initiative auf die Unabhängigkeit möglichst vieler Lebensbereiche von fossilen Energieträgern sowie auf den Aus- und Umbau der vorhandenen Netzinfrastruktur. Dabei werden folgende Projekte unterstützt:

- das im April 2011 gegründete Thüringer Innovationszentrum Mobilität, das in der Automobilwirtschaft die Grundlagenforschung mit industrieller Produktentwicklung verbindet

- das Forschungsprojekt „RESIDENS“ zur Optimierung von Energienetzen

4.
Zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz sieht die Initiative folgende Maßnahmen vor:

- die Unterstützung der Forschung an innovativen Verkehrssystemen an der Fachhochschule Erfurt

- die Weiterentwicklung und Bündelung der Forschungsaktivitäten im Bereich nachhaltiges Bauen sowie

- die Förderung von Forschungsprojekten zur Rohstoff- und Materialeffizienz, zur Kreislaufwirtschaft und zur nachhaltigen Wasserwirtschaft

Aussender:
Gregor Hermann
Stellvertretender Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Werner-Seelebinder-Straße 7
99096 Erfurt
Tel.: 0361-37 94 632
Fax: 0361-37 94 638
Gregor.Hermann@tmbwk.thueringen.de

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Europa/gc Deutschland/gc Thüringen/gc

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