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Deutschland Umwelt Pressemitteilung
Mobilität der Zukunft wird Realität
Erstmals Brennstoffzellenhybridbusse im Linienverkehr
Redaktion: Hamburger Senat
Eingestellt am  24.08.2011 Aktualitätsende 04.09.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.

Hamburg/gc. Seit Jahren ist Hamburg Vorreiter bei der Erprobung, Anwendung und Weiterentwicklung von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenbussen. In diesem Sommer geht die neueste Generation der Zero-Emission-Busse mit Hybridtechnologie erstmals weltweit in den Linienbetrieb – in Hamburg.

Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz anlässlich der Übergabe der Busse an die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN): „Mit den neuen Brennstoffzellenhybridbussen baut Hamburg seine Spitzenposition in Sachen moderner öffentlicher Nahverkehr weiter aus. Die heute (17. August 2011)  vorgestellten HOCHBAHN-Busse zeigen: Zukunftssichere Antriebssysteme, die ohne fossile Brennstoffe auskommen, sind keine Zukunftsmusik, sondern Realität. Ein solcher Erfolg ist nur möglich durch die professionelle Zusammenarbeit starker Partner. Der Beweis der Alltagstauglichkeit dieser neuen Technologie ist auch ein wichtiges Signal an andere Wirtschaftszweige am Standort, etwa im Bereich der Luft- und Schifffahrtstechnik.“

Die HOCHBAHN hat im Förderprojekt „NaBuZ demo“ (Nachhaltiges Bussystem der Zukunft) mit Unterstützung aus dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) des Bundesverkehrsministeriums vier Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybridbusse angeschafft. Drei weitere Busse sollen im kommenden Jahr folgen. Das Vorhaben ist Teil der Clean Energy Partnership (CEP), einem Leuchtturmprojekt des NIP.

Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: „Mit diesen modernen Brennstoffzellenhybridbussen bringen wir heute deutsche Spitzentechnologie auf die Straße. Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ist sauber und effizient. Sie hat das Potenzial, sowohl unseren Verkehr nachhaltiger zu gestalten, als auch neue Märkte zu erschließen. Aber sie muss sich im Alltag bewähren. Nicht zuletzt deshalb fördern wir das hiesige Demonstrationsprojekt mit insgesamt nahezu zehn Millionen Euro aus dem NIP.“

Seit 2003 setzt die HOCHBAHN mit Erfolg auf die Weiterentwicklung wasserstoffbetriebener Brennstoffzellenbusse. Mit bis zu neun Bussen im Linienbetrieb konnten wichtige Ergebnisse für die Produktion der neuesten Generation an den Hersteller geliefert werden. Die nun weltweit erstmals im Linienbetrieb eingesetzten neuen Brennstoffzellenhybridbusse können Bremsenergie rückführen und in Lithium-Ionen-Batterien speichern. Das Ergebnis: Mit voraussichtlich 10 Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer soll der Verbrauch auf die Hälfte gesenkt werden.

HOCHBAHN-Chef Günter Elste: „In 20 bis 25 Jahren wird nach allen Prognosen Mineralöl und damit Diesel zu knapp und teuer sein, um damit Busse anzutreiben. Deshalb ist es das Ziel der HOCHBAHN, ab dem kommenden Jahrzehnt nur noch emissionsfreie Busse mit elektrischem Antrieb anzuschaffen. Die Inbetriebnahme dieser neuen Busgeneration ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in die Elektromobilität.“

Die neue Busgeneration verfügt neben der neuen Hybridtechnologie über leistungsstarke Elektromotoren in den Radnaben, elektrifizierte Nebenaggregate und weiterentwickelte Brennstoffzellen. Die Haltbarkeit der Brennstoffzellen soll auf mindestens sechs Jahre oder 12.000 Betriebsstunden vergrößert werden.

Hartmut Schick, Leiter Daimler Buses, ist von der Zusammenarbeit überzeugt: „Hamburg übernimmt erneut eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet. Mit der HOCHBAHN haben wir bei der Vorgängergeneration sehr erfolgreich zusammen gearbeitet. Wir sind sicher, dass wir auch aus diesem Projekt wieder wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung dieser Antriebstechnologie gewinnen können.“

Parallel zur Praxiserprobung der Brennstoffzellenhybridbusse unternimmt die HOCHBAHN weitere Schritte in Richtung einer vollständig elektrisch betriebenen Busflotte. Unter anderem werden aktuell – ebenfalls mit Daimler Buses – fünf seriell betriebene Dieselhybridbusse im Hamburger Linienbetrieb erprobt.

Günter Elste: „Wir gehen davon aus, dass der dieselelektrische Bus zum Standard im öffentlichen Personennahverkehr wird. Durch die steigenden Stückzahlen wird eine deutliche Kostendegression erreicht. Dies dürfte auch bei der Brennstoffzelle zu erwarten sein. Dann könnte diese mittelfristig den Dieselmotor in den Bussen ersetzen. Wenn dann noch der Wasserstoff aus Windenergie in Schwachlastzeiten produziert wird, haben wir die emissionsfreie Mobilität der Zukunft erreicht.“

Weitere Informationen unter http://www.sauberbus.de.

Die Erprobung der Brennstoffzellenhybridbusse ist Teil der Clean Energy Partnership. Eine Initiative von derzeit 15 Industrieunternehmen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Wasserstoff als Kraftstoff zu etablieren (http://www.cleanenergypartnership.de). Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert.

Kontakt:
Hamburger Hochbahn AG
Tel.: 040-32 88 21 21
christoph.kreienbaum@hochbahn.de

Aussender:
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