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Deutschland Gesellschaft Pressemitteilung
Vom 27. Oktober bis zum 18. November 2011
Hoffnung inmitten von Trümmern
Ausstellung zur Jüdischen Berufsfachschule Masada Darmstadt in Jena
Redaktion: Friedrich-Schiller-Universität Jena
Eingestellt am  25.10.2011 Aktualitätsende 19.11.2011
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.

Jena/gc. Als die Soldaten des Heerführers Flavius Silva im Jahre 73 nach Christus die Festung Masada erstürmten, hatten deren jüdische Verteidiger den Tod einem Leben in Gefangenschaft vorgezogen. So berichtet es der römische Historiker Flavius Josephus in seinem Werk „De bello Iudaico“ (Der Jüdische Krieg). Seit dieser Zeit steht Masada als Symbol für den ungebrochenen Freiheitswillen des jüdischen Volkes.

„Masada“ wurde auch die Jüdische Berufsfachschule in Darmstadt genannt. Sie setzte ein Zeichen der Hoffnung nach dem Unvorstellbaren: Die Schule wurde 1947 von Samuel Milek Batalion gegründet und bestand gut zehn Monate. In der Berufsfachschule erlernten etwa 45 Holocaust-Überlebende aus benachbarten Lagern für „Displaced Persons“ die Berufe des Tischlers, Schlossers, Schreiners. Es waren Berufe, die später beim Aufbau des Landes Israel dringend benötigt wurden.

Das Besondere an „Masada“ war jedoch, dass ihr Gründer Samuel Milek Batalion als Ort für die Schule den ehemaligen Bahnhof in Darmstadt wählte – mitten in der Stadt.

Heute, mehr als 60 Jahre später, arbeitet Batalions Tochter Lea Dror-Batalion vom Bucerius Institute der Universität Haifa die Geschichte der Schule auf.

Diese Geschichte wird nun auch in Jena erzählt: Gemeinsam mit Schülern der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt hat Lea Dror-Batalion eine Ausstellung zur Berufsfachschule „Masada“ erarbeitet, die vom 27. Oktober bis 18. November 2011 in der Universität Jena gezeigt wird. Zu sehen ist die Ausstellung  im Universitätshauptgebäude (1. OG, Foyer vor dem Kanzleramt), von Montag bis Freitag  von 7 bis 22 Uhr.

Zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 26. Oktober 2011, sprechen der Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Klaus Dicke, Lea Dror-Batalion vom Bucerius Institute in Haifa und Renate Dreesen von der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt. Die Vernissage beginnt um 17 Uhr im Senatssaal der Universität, Fürstengraben 1. Gäste sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

Bildunterschrift:
Eine Ausstellung zur Jüdischen Berufsfachschule Masada Darmstadt ist vom 27.September 2011 bis zum 18. November 2011 im Foyer vor dem Kanzleramt im Hauptgebäude der Universität Jena zu sehen (Foto vom 26.10.2011). Lea Dror-Batalion ,Tochter des Gründers der Schule, hat die Ausstellung gemeinsam mit Schülern der Heinrich-Emanuel-Merck-Schule Darmstadt erarbeitet. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

Ausender:
Axel Burchardt M.A.
Leiter Stabsstelle Kommunikation
Pressestelle und Pressesprecher der
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641-931031
axel.burchardt@uni-jena.de
http://www.uni-jena.de

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