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Deutschland Wirtschaft Pressemitteilung
Braunkohle von Spitze verdrängt
Strom aus erneuerbaren Energien bei 36,2 Prozent
Redaktion: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Eingestellt am  13.12.2011 Aktualitätsende 15.12.2011

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Pressemitteilung
Halle/gc. Die Substitution fossiler durch erneuerbare Energieträger (EET), die zu einer Minderung der energiebedingten Kohlendioxidemissionen in den Kraftwerken führt, wird durch den stetig gewachsenen Anteil der EET an der Stromerzeugung von 0,1 Prozent im Jahr 1991 auf 36,2 Prozent im Jahr 2010 nachgewiesen.

Das Ziel der Landesregierung Sachsen-Anhalts im „Klimaschutzprogramm 2020“, bis 2020 einen Anteil der regenerativen Stromerzeugung von 35 Prozent zu erreichen, wurde damit bereits übertroffen.
 
Die erneuerbaren Energieträger verdrängten die Braunkohle als bisher wichtigsten Energieträger für die Stromerzeugung in Sachsen-Anhalt vom Platz 1.

Die Windeenergie verminderte ihren Beitrag zur Stromerzeugung zwar um 1,6 Prozent, lieferte aber mit einem Anteil von 67,1 Prozent den größten Beitrag zur Ökostrombilanz des Landes. Die im Land befindlichen Windenergieanlagen speisten 5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) in das Stromnetz ein. Mit dem erzeugten Windstrom wurden 24,3 Prozent der gesamten Nettostromerzeugung Sachsen-Anhalts realisiert.

Die Biomasse konnte im Jahr 2010 mit 27,4 Prozent des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms zum positiven Ergebnis unseres Landes beitragen. Aus diesem Energieträger wurden 2 Milliarden kWh Strom erzeugt, mit einem Zuwachs von 2,2 Prozent zum Vorjahr.

Die Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen stieg weiter kontinuierlich an. Mit 245 Millionen kWh (3,4 Prozent umweltfreundlicher Strom) im Jahr 2010 wurde gegenüber 2009 ein überdurchschnittlicher Zuwachs von 122 Prozent erreicht.

Der traditionelle, 1991 einzige erneuerbare Energieträger Wasserkraft, erreichte mit einer Erzeugung von 94 Millionen kWh einen Anteil von 1,3 Prozent.

Deponie- und Klärgas leisteten mit 0,9 Prozent bzw. 64 Millionen kWh ebenfalls einen Beitrag zur Ökostrombilanz des Landes.

Einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die positive Entwicklung der Nutzung von erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung haben die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland. So geben die festen Vergütungssätze und die vorrangige Abnahme von Strom aus erneuerbaren Energien nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) den Investoren eine hohe Planungssicherheit.
Die verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energien senkt die Importabhängigkeit und die damit verbundenen Versorgungsunsicherheiten von konventionellen Energieträgern und erhöht gleichzeitig die Nachhaltigkeit der Stromerzeugung insgesamt.

Der im Jahr 2010 in Sachsen-Anhalt aus erneuerbaren Energien erzeugte Strom ersetzte vergleichsweise den Einsatz von ca. 2 Milliarden m3 Erdgas. Im Bezug auf den Klimaschutz wurde eine Emissionsentlastung von 4 Millionen Tonnen CO2 erreicht.

Der Klimaschutz in Sachsen-Anhalt wird durch viele weitere Maßnahmen wie die Erhöhung des Anteils von KWK an der Stromproduktion auf 31 Prozent air jordan 10 retro pas cher , cheap ray bans , louis vuitton pas cher , nike air max bw pas cher , chaussure louboutin soldes , borse louis vuitton , nike air jordan pas cher , sac louis vuitton pas cher , sac à main longchamp soldes
Aussender:
Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Merseburger Str. 2
06110 Halle (Saale)
Tel.: 0345-23 18 70 2
Fax: 0345-23 18 91 3
info@stala.mi.sachsen-anhalt.de
www.statistik.sachsen-anhalt.de

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