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Deutschland Wirtschaft Pressemitteilung
Busverkehr der Zukunft
Mobilitätsangebot in Metropolregion Hamburg
Redaktion: Hamburger Behörde für Verkehr
Eingestellt am  23.12.2011 Aktualitätsende 23.01.2012

Dieser Beitrag kann im vollen Umfang kostenlos genutzt werden.
Pressemitteilung
Hamburg/gc. Der Senat hat am 6. Dezember 2011 eine wichtige Entscheidung für den öffentlichen Personennahverkehr in der Metropole Hamburg auf den Weg gebracht.

Menschen, die in Zukunft den Bus benutzen, kommen schneller, zuverlässiger und bequemer ans Ziel. Kapazität, Reisegeschwindigkeit, Pünktlichkeit, Komfort, und Barrierefreiheit werden sich durch die unterschiedlichen Maßnahmen deutlich verbessern.

An den öffentlichen Personennahverkehr werden in der heutigen Zeit hohe Anforderungen gestellt. Nicht erst durch die Energiewende hat ein Bewusstseinswandel bei den Bürgerinnen und Bürgern stattgefunden. Die Menschen sind nicht mehr nur auf ein einziges Verkehrsmittel festgelegt und erwarten zu Recht in einem dicht besiedelten Ballungsraum wie der Metropolregion Hamburg ein tragfähiges Mobilitätsangebot.

Ein wichtiger Baustein eines solchen Angebots sind in Hamburg neben den Schnellbahnen die Busse. Der Senat wird dafür sorgen, dass Hamburg bis 2020 über ein hochmodernes Bussystem verfügen kann. Das Busnetz in Hamburg hat aktuell eine Streckenlänge von insgesamt 1.400 Kilometern mit 2.070 Haltestellen. Auf den Linien von MetroBus, StadtBus, SchnellBus und NachtBus werden  1.180 Fahrzeuge eingesetzt. Insgesamt werden auf den vorhandenen 244 Linien pro Werktag 20.200 Fahrten durchgeführt mit einem Passagieraufkommen von 256 Mio. Fahrgästen im Jahr. Die Tendenz ist steigend.

Nicht nur die Kapazitäten müssen sich deutlich erhöhen, auch Reisegeschwindigkeit, Pünktlichkeit und Komfort müssen verbessert werden. Große Wohnsiedlungen wie beispielsweise Steilshoop und auch der Osdorfer Born sollen auf diesem Weg besser an die Innenstadt angebunden werden. Öffentlicher Personennahverkehr hat hier eine wichtige Funktion in der Verbindung und Erschließung städtischer Räume.

Handlungsbedarf besteht vor allem auf stark nachgefragten Verkehrsachsen mit einer stadtteilübergreifenden Verbindungsfunktion. Darum wird in einem ersten Schritt  kurz- bis mittelfristig der Busverkehr auf hoch frequentierten Metro-Bus-Linien in die Lage versetzt, leistungsfähiger und verlässlicher werden. Dafür setzt der Senat gemeinsam mit den Partnern im ÖPNV ein umfangreiches Maßnahmenpaket um.

Senator Frank Horch: „Wie komme ich schnell und bequem zu meinem Ziel? Von den Fahrgästen wird das Angebot im Nahverkehr im Wesentlichen nach Pünktlichkeit, Komfort, Zeittaktung, Reichweite der Routen und Barrierefreiheit beurteilt. Das gilt gerade auch für den Busverkehr. Der Senat begegnet diesen Anforderungen und entwickelt den ÖPNV vor dem Hintergrund stetig steigender Fahrgastzahlen nachhaltig und zukunftsfähig. Die Planungen laufen bereits.“

„Wir rechnen auch für die Zukunft mit weiterhin steigenden Fahrgastzahlen. Bis 2020 wird die HOCHBAHN voraussichtlich über 500 Millionen Menschen im Jahr befördern. Schon jetzt sind wir auf einigen Buslinien - wie beispielsweise Europas meistfrequentierter Buslinie, der MetroBus-Linie 5 - am Kapazitätslimit. Deswegen ist das Busbeschleunigungsprogramm wichtig, um weiterhin einen ökologischen, leistungsfähigen und attraktiven öffentlichen Nahverkehr in Hamburg anzubieten“, sagt HOCHBAHN-Vorstand Ulrich Sieg.

Dr. Thomas Becker, Vorstand VHH PVG: „Auch bei der VHH PVG sind die Fahrgastzahlen in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen. Das freut uns und spornt uns gleichzeitig an, unsere tägliche  Dienstleistungsqualität im Sinne des Kunden weiter zu verbessern und zu optimieren. In Anbetracht des immer enger werdenden Verkehrsraums und einer kontinuierlich steigenden Wohnbebauung ist es wichtig, das Bussystem im ständigen Dialog mit den Fahrgästen weiter zu entwickeln.“

Das erste Ausbauziel A  umfasst einen Zeitraum bis 2016 und betrifft die MetroBus-Linien 2, 3, 5, 6, 7, 20 und 25 sowie im Bereich des Eidelstedter Platzes die Linien 4 und 21. Ausbauziel B erstreckt sich von 2016 bis 2020 und gilt u.a. den MetroBus-Linien 1, 23 und 26.

Konkrete Ziele sind:

1.
Steigern der Kapazität Verbesserung bei der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit

2.
Erreichen einer höheren Reisegeschwindigkeit

3.
Verbesserung der Einstiegsmöglichkeit insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit

Das soll erreicht werden durch folgende Maßnahmen:

A)
Bevorrechtigung von Bussen an Lichtsignalanlagen (Ampeln)

B)
Umbau einzelner Kreuzungsbereiche um die Stauumfahrung für Busse zu ermöglichen

C)
Abschnittsweiser Bau zusätzlicher Busfahrstreifen

D)
Umgestaltung und Optimierung von Haltestellen (z.B. Lage, Bauform, Nutzlänge, Bordsteinhöhe)

E)
Neuordnung des Straßenraums

F)
Beschleunigung des Fahrausweiserwerbs

Nicht zuletzt durch die Energiewende haben sich die Anforderungen die Antriebstechnik betreffend grundlegend geändert. Stand der Bustechnik ist der Dieselmotor mit Abgas-/ Partikelfilter. Erste  Praxistests finden in den Bereichen Dieselhybrid- und Brennstoffzellenhybridtechnik statt.

Hybridtechniken weisen hohe Vorteile im Bereich des Energieverbrauchs auf und werden sich für eine Übergangszeit etablieren. Die HOCHBAHN plant ab 2020 die Anschaffung ausschließlich lokal emissionsfreier Busse. Derzeit ist unklar, welche Technik sich hier am Ende durchsetzt. Ziel für Hamburg ist jedoch in jedem Fall der Einsatz einer Technik die mit erneuerbaren Energien kompatibel ist.

Zu den Kosten:
Die Kosten für die Planung und Umsetzung der Ausbauziele A und B bis 2020 werden mit insgesamt 259 Mio. Euro geschätzt. Ausgaben für die Planung einschließlich des Personals sowie für die Realisierung erster Maßnahmen betragen 1,0 Mio. Euro im Haushaltsjahr 2011 sowie 17 Mio. Euro für das Haushaltsjahr 2012. Sie kommen aus Entflechtungsmitteln.

Der Senat hat deshalb am 6. Dezember 2011 beschlossen, für das Busbeschleunigungsprogramm bei der Bürgerschaft Haushaltsmittel als Mehrbedarf aufgrund herausragender politischer Priorität  zu beantragen.

Es handelt sich um 18 Mio. Euro für 2011/2012 und eine Verpflichtungsermächtigung über 35 Mio. Euro in 2012 zu Lasten 2013. Im Haushalt 2013/2014 werden die weiteren Kosten des Programms konkretisiert.
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Aussender:
Susanne Meinecke
Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation
Tel.: 040-42841 2239
susanne.meinecke@bwvi.hamburg.de

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