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Deutschland Gesundheit Pressemitteilung
Öffentlicher Widerstand
Impf-Versuch mit Pferden abgesagt
Redaktion: BUND-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  31.01.2012 Aktualitätsende 29.02.2012

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Pressemitteilung

Schwerin/gc. Der geplante nike air max tn pas cherFreisetzungsversuch mit einem Impfstoff aus lebenden, gentechnisch veränderten Bakterien an Fohlen in einem Pferdestall in Heidehof bei Grabow (Mecklenbuirg-Vorpommern, Landkreis Ludwigslust-Parchim) wurde am 30. Januar 2012 abgesagt.

Wie der Leiter des Lewitz-Gestütes, Dr. Marc Lämmer, telefonisch mitteilte, wird die holländische Firma Intervet International B.V. im Einvernehmen mit dem Lewitz-Gestüt den von ihr beantragten Freisetzungsversuch wegen des öffentlichen Widerstandes zurückziehen.

Dr. Burkhard Roloff, Gentechnik-Experte beim BUND: „Wir begrüßen diese Entscheidung und sind froh, dass dieser unnötige und unsichere Freisetzungsversuchreplica watches nicht mehr durchgeführt wird. Der geplante Freisetzungsversuch mit einem Impfstoff aus lebenden, gentechnisch veränderten Bakterien (Rhodococcus equi RG 2837) an Fohlen hätte – bei einer möglichen Übertragung – eine Gefährdung für die Pferde im Gestüt und in der näheren Umgebung, für die Menschen vor Ort sowie für die Wildtiere in der Region dargestellt. Hier sollten mit Hilfe eines Impfstoffs die nicht artgerechten, industriellen Haltungsbedingungen von zu vielen eingesperrten Pferden auf zu engem Raum optimiert werden. Es ist in Fachkreisen hinreichend bekannt, dass allein die Verbesserung der fake ray ban sunglasses ukhygienischen Haltungs- bzw. Aufzuchtsbedingungen und die Verringerung der Anzahl der Tiere je Stall (Besatzdichte) die beste Möglichkeit zur Eindämmung dieser Krankheit ist. Dieser Freisetzungsversuch passt nicht nach Mecklenburg-Vorpommern, dass Gesundheits-, Tourismus- und Pferde-Land sein will.“

Die Grabowerin und Sprecherin besorgter Bürger vor Ort, Gisela Welke, ist dankbar und zufrieden über die Entscheidung: „Wir danken dem BUND, dass er unsere Befürchtungen und Sorgen ernst genommen hat und mit Hilfe der Medien auf die Gesundheitsgefährdung durch diesen Freisetzungsversuch aufmerksam gemacht hat. Als Mutter eines Sohnes mit Multipler Sklerose freue ich mich ganz besonders, dass dadurch unser Sohn auch in Zukunft ohne Angst vor einer möglichen Infektion seine Eltern in Grabow besuchen kann.“

Hintergrund:
Die eitrige Lungenentzündung kann auch bei Menschen, Schweinen, Rindern, Schafen, Ziegen, replica ray bansKatzen und Hunden auftreten. Die Menschen, die in unmittelbarer Nähe des Versuchsstalles gehen oder mit dem Rad fahren sind akut gefährdet. Dazu kommt, dass immunschwache Menschen, wie Säuglinge, ältere oder HIV-geschwächte Menschen schon an einer gewöhnlichen Rhodococcus-Infektion erkranken können. Die Folgen einer Erkrankung durch gentechnisch veränderte Bakterien sind nicht vorhersehbar. Es besteht die Gefahr, dass neue Krankheitserreger entstehen replica watcheskönnen, deren Wirkspektrum anders oder größer als der ursprüngliche Erreger ist. Da der Erreger sowohl passiv mit der Luft bzw. mit dem Pferdekot als auch im Staub oder Bodenabtrag verbreitet wird und aktiv durch Vögel und Nager, sind sowohl die Pferde in unmittelbarer Nachbarschaft des Gestütes als auch wildlebende Tiere, wie Wildschweine gefährdet.

Kontakt:
Dr. Burkhard Roloff
BUND, Tel.: 0385 52133913
Gisela Welke
Tel.: 038756 37332
Dr. Marc Lämmer
Tel.: 49
038757 5230

Aussender:
Bundrolex replica watches für Umwelt und Natur
Deutschland (BUND)
Landesverband Mecklenburg-Vorpommern
Wismarsche Straße 152
19053 Schwerin
Tel.: 0385-52 13 39 0
Fax:  0385-52 13 39 20
bund.mv@bund.net

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