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Deutschland Pferdesport Bericht
Antje Kerber ist neue Landstallmeisterin
Millionenschwere Sanierung
Landgestüt Redefin soll Nummer 1 des Nordens werden
Redaktion: Andreas Köckert
Eingestellt am  04.02.2009 Aktualitätsende 13.02.2009
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Redefin/gc. Mit guten Nachrichten wartet das Landgestüt Redefin (Landkreis Ludwigslust) auf: Am Montag, 2. Februar, führte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) - Dr. Till Backhaus - die neue Geschäftsführerin und Landstallmeisterin des Landgestütes Redefin - Antje Kerber - vor zahlreichen Medienvertretern in ihr neues Amt ein.

Zu Beginn der Pressekonferenz verkündete Backhaus: »Die zum Teil berechtigten vom Rechnungshof in den vergangenen Monaten aufgezeigten Mängel im Ablauf des Landgestüts sind abgestellt.« Zwar seien die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft offenbar noch nicht abgeschlossen, aber - »ich erkenne keine Vorwürfe!« Das sei  auch besonders für die neue Landstallmeisterin wichtig.

Die Stelle für die Geschäftsführung des Landgestüts Redefin ist im Juli 2008  bundesweit ausgeschrieben worden. Unter den mehr als 50 eingegangenen Bewerbungen fiel die Wahl auf die 43-jährige Antje Kerber. »Sie war hinsichtlich ihrer Qualifikation, ihres beruflichen Werdegangs und ihrer Persönlichkeit die am besten geeignete Bewerberin«, begründete Backhaus die Personalie bei ihrer Vorstellung in Redefin.

Antje Kerber sei Diplom-Agrarökonomin. Dadurch besitze sie gute Voraussetzung zur Leitung des Landgestüts unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. »Ihre Erfahrungen, die sie während ihrer Tätigkeit im Ausbildungszentrum Luhmühlen und insbesondere als Betriebsleiterin der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster sammeln konnte, prädestinieren sie für die Leitung des Landgestüts«, betonte Backhaus.

Antje Kerber sei inzwischen die dritte Frau, die die Leitung eines Landgestütes übernommen habe und in Redefin erwarte sie mit Sicherheit »keine leichte, dafür aber eine sehr interessante Aufgabe« in einem Gestüt, zu dem M-V stehe. Immerhin habe die Landesregierung  im Dezember  das   Konzept zur weiteren Profilierung des Landgestüts zu einem Kompetenzzentrum für Pferdezucht, -ausbildung und -sport beschlossen. Damit hätten die 52 Mitarbeiter (mit Auszubildenden) einen klaren Arbeitsauftrag, aber auch eine sichere Perspektive.

Das Landgestüt soll für alle Pferdefreunde im Norden die Nr. 1 werden, wenn es um die Ausbildung von Pferd und Reiter, den Pferdesport und weitere Freizeitaktivitäten geht. Deshalb seien im Konzept  insbesondere die weitere Profilierung des Ausbildungs- und Sportzentrums mit der Reit- und Fahrschule und mit einem Seminar- und Ausbildungszentrum für Pferdehaltung und -sport sowie der Hengstleistungsprüfung verankert.

Mit dem Konzept wurde nach den Worten von Backhaus auch die Notwendigkeit von 20 Bau- und Sanierungsmaßnahmen durch die Landesregierung anerkannt. Dabei werde von einem Bedarf von rund 10,5 Millionen Euro ausgegangen. 2,5 Mio. Euro davon sind für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen wie z.B. für die Schaffung notwendiger Reitplätze, Außen- und Führanlagen vorgesehen.

Saniert werden sollen beispielsweise auch das Landstallmeisterhaus, der Stall III sowie das Rossarzthaus. Die Parkanlagen sollen noch bis zu Beginn der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin in neuem Glanz erstrahlen. Weitere Informationen über das Landgestüt finden Interessenten unter: www.landgestuet-redefin.de .

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