Raben Steinfeld/gc. Der rund 35 000 Quadratmeter große englische Landschaftspark, der sich vom Schloss in Raben Steinfeld (Landkreis Parchim) bis hin zum Schweriner See erstreckt, soll weitestgehend originalgetreu nach den alten Plänen wieder hergestellt werden. Die Gemeinde erwarb die Parkanlage von einem Immobilienunternehmer aus der Schweiz, dem allerdings das Schloss selbst noch gehört.

Der Park ist ursprünglich 1851 nach Plänen des Hofgärtners Theodor Klett angelegt worden und weist auch heute noch einige dendrologische Besonderheiten auf, wie etwa die 34 sogenannten »Raben Steinfelder Eichen«, deren stärkste einen Umfang von 7,40 Metern hat. Hinzu kommt eine große Artenvielfalt seltener Bäume.

»Die Planungsphase für die Sanierung der Parkanlage ist angelaufen. Neben dem Freischneiden der Verwucherungen sollen Ergänzungsanpflanzungen erfolgen und die Wegebeziehungen wieder hergestellt werden. Sobald die Planung von Landschaftsarchitekt Stefan Pulkenat steht, wollen wir beim Land die Förderungsmöglichkeiten abklopfen«, erklärt Bürgermeister Horst Kobi (CDU). Im Etat 2009 seien für den Park rund 700 000 Euro eingestellt, die von der Kommune vorfinanziert werden sollen.

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