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Deutschland Gesundheit Pressemitteilung
Keine Entwarnung in Sachen Infektionskrankheit
Deutlicher Rückgang
55 Tuberkulosefälle in Mecklenburg-Vorpommern
Redaktion: Dr. Rolando Schadowski
Eingestellt am  25.03.2009 Aktualitätsende 03.04.2009
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Schwerin/gc/tk. In Mecklenburg-Vorpommern ist die Anzahl der Menschen, die an Tuberkulose erkrankt sind, deutlich gesunken. Während im Jahr 2007 noch 107 Erkrankungen gemeldet wurden, waren es im vergangenen Jahr nur 55 Fälle. Bundesweit wurden dem Robert-Koch-Institut insgesamt 4.531 Tuberkulosen (Vorjahr: 5.015) übermittelt. Das teilt die Techniker Krankenkasse (TK) in Mecklenburg-Vorpommern anlässlich des Welttuberkulosetages am Dienstag, 24. März  2009, mit.

In den westeuropäischen Ländern sind vor allem die verbesserten Lebensbedingungen und die gut funktionierende Überwachung der Tuberkulose mögliche Ursachen für diese Entwicklung erklärt Dr. Martina Littmann, Leiterin der Abteilung Gesundheit im Landesamt für Gesundheit und Soziales.

Von einer Entwarnung mit Blick auf Tuberkulose kann man aber schon deshalb nicht sprechen, weil sich die Situation in einigen Regionen Europas und der Welt ganz anders darstellt so Dr. Littmann weiter. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist Tuberkulose nach wie vor die am häufigsten zum Tode führende behandelbare Infektionskrankheit.

Die Tuberkulose ist eine chronisch verlaufende Infektionskrankheit. Ausgelöst wird sie durch Bakterien, die sich meist in der Lunge vermehren und das Gewebe zerstören. Sie werden durch Tröpfcheninfektion, also beispielsweise beim Husten oder Niesen übertragen. Die Krankheit ist in der Regel mit Medikamenten gut behandelbar und heilt in den meisten Fällen ohne Folgeschäden aus. Für Menschen, deren Immunsystem aber geschwächt ist, kann Tuberkulose tödlich verlaufen.

Anzeichen für eine Tuberkulose sind Husten, der über mehrere Wochen anhält, gleichzeitiger Gewichtsverlust, Schwitzen in der Nacht sowie Konzentrationsstörungen, Fieber, Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Verdacht auf eine Infektion besteht vor allem dann, wenn Personen Kontakt mit Menschen hatten, bei denen die Lungenkrankheit bereits diagnostiziert worden ist.

Die TK bezieht sich auf Informationen des Landesamtes für Gesundheit und Soziales M-V, und des Robert-Koch-Instituts – http://www.rki.de.

Aussender:
Dr. Rolando Schadowski
Referent für Gesundheitswesen
Techniker Krankenkasse
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern
Wismarsche Str. 142
19055 Schwerin
dr.rolando.schadowski@tk-online.de
www.tk-online.de/lv-mecklenburg-vorpommern
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