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Deutschland Gesellschaft Presseinformation
Kindesmisshandlung war noch nie Privatsache
Schauen Sie nicht weg!
Deutsche Kinderhilfe e.V. übergibt 500 Schlüsselanhänger
Redaktion: Deutsche Kinderhilfe Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  23.04.2009 Aktualitätsende 02.05.2009
Dieser Beitrag kann im vollem Umfang kostenlos und frei genutzt werden, wenn www.german-circle.de als Quelle genannt wird.
Wismar/gc/pm. Am kommenden Dienstag, 28.?April, werden im Rathauses in Wismar von Rainer Becker 500 gesponserte Schlüsselanhänger mit der Nummer der Kinderschutzhotline Mecklenburg-Vorpommern übergeben. Die Hotline lautet: 0800-14 14 007. Becker ist Initiator der Kinderschutzhotline und Vorsitzender der Deutschen Kinderhilfe e. V. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.
 
Er wird die Schlüsselanhänger übergeben an Thomas Beyer,   Senator für Bildung und Kultur, Jugend und Sport, Soziales und Gesundheit sowie 1. Stellvertreter der Bürgermeisterin der Hanststadt Wismar. Thomas Beyer wird die Anhänger zur Verteilung an Georg Fislage, Leiter des Amtes für Jugend und Soziales, und Peter Fröhlich, Abteilungsleiter im Amt für Jugend und Soziales, zur Verteilung weiterreichen.
 
Um die Hinweisbereitschaft in Fällen einer möglichen Vernachlässigung, Misshandlung oder auch des Missbrauchs von Kindern zu erhöhen, hat die Deutsche Kinderhilfe die Schlüsselanhänger herstellen lassen. Diese werden mit Unterstützung der Jugendämter an Menschen, die mit mehr Kindern oder häufiger mit so genannten Risikofamilien zu tun haben, verteilt.
 
Hierbei geht es insbesondere um Erzieher, Tagesmütter, Pädagogen, medizinisches Fachpersonal, Hausmeister und Handwerker von Großwohnanlagen,  Gerichtsvollzieher, Mitarbeiter von Rettungsdiensten und vergleichbare,  die eher mehr sehen und hören als andere. Die Kinderschutzhotline ist im Auftrag der Jugendämter des Landes rund um die Uhr besetzt, um Hinweise, auch anonyme, entgegenzunehmen.

Von Februar 2008 bis zum 21. April wurden rund 460 Hinweise auf Kindeswohlgefährdungen, die 817 Kinder betrafen, entgegengenommen und an die zuständigen Jugendämter und in Fällen besonders dringender Gefahr auch an die Polizei weitergeleitet. Über 800 Kinder, denen so eher geholfen werden konnte. Nach einem Pilotprojekt im Landkreis Güstrow sind - auch durch die engagierte Mithilfe zahlreicher Sponsoren wie etlichen Sparkassen des Landes mittlerweile  21.000 Schlüsselanhänger in Auftrag gegeben, von denen nun die Hansestadt »ihre« 500 Stück erhält. Ziel ist, die Hemmschwelle für Hinweise auf Kindeswohlgefährdungen zu senken und so niedrig wie möglich zu halten.
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