Startseite Home Suche Fotos Archiv Service Leserpost Redaktion Impressum Autoren Newsletter German-Circle

NACHRICHTEN ( 1 )

NEWS ARTIKEL
  | einen Leserbrief schreiben | diesen Artikel versenden | ... zurück
Deutschland Kultur Bericht
Bach bestimmt musikalisches Leben in der Maurinestadt
Vielfalt ist bei Gott kein Zufall
Programm des 23. Schönberger Musiksommers vorgestellt
Redaktion: Dr. Peter Neichel
Eingestellt am  22.05.2009 Aktualitätsende 31.05.2009
Dieser Beitrag ist urheberrechtlich geschützt. Nachnutzungen, Verwertungen, Kopien (auch auszugsweise) dürfen nur mit dem Einverständnis der Autoren oder des Seitenbetreibers veröffentlicht werden.

Schönberg/gc. Die Grundidee des Schönberger Musiksommers entspringt einer langen kirchenmusikalischen Tradition. Schon im Mittelalter gab es Organisten an der Bischofskirche in Schönberg. Entscheidend für das heutige Musikleben war dann die Erbauung der Winzer-Orgel im Jahre 1847 und deren Restaurierung im vergangenen Jahr. So konnte die Idee eines regelmäßigen Konzertlebens 1987 Wirklichkeit werden.

Der Schönberger Musiksommer findet in diesem Jahr bereits zum 23. Mal statt. Die St.-Laurentius-Kirche wurde als kulturelles Zentrum im weiten Umkreis von Schönberg angenommen. Angelockt durch die künstlerisch vielseitig geeigneten Möglichkeiten kommen die Künstler gerne in die Maurinestadt. „Praktisch jeder Erdteil hatte seinen Künstler im Schönberger Musiksommer“, so Leiter des Schönberger Musiksommers, Christoph D. Minke, und Konzertmanager Karsten Lessing.

Dementsprechend bewegt sich das Programm von der traditionellen Kirchenmusik bis zum Jazz. Das Spektrum der Besetzungen reicht von Gitarre solo bis sinfonischen Klangkörpern und Chören. Uraufführungen oder europäische Erstaufführungen bestimmen genauso den Spielplan wie populäre Klassik - und dies mit Erfolg.

Wie ein roter Faden ziehen sich Werke von Johann Sebastian Bach durch das diesjährige Programm des Schönberger Musiksommers. Das Eröffnungskonzert am 30. Mai beginnt mit der Messe h-moll des Meisters der Fuge. Christoph D. Minke dirigiert den Schönberger Kirchenchor St. Laurentius und das Strelitzer Kammerorchester. An vier weiteren Abenden werden ebenfalls Kompositionen von Bach aufgeführt und auch das Abschlusskonzert am 19. September an dem großen Künstler keineswegs vorbei.

Neben der allgegenwärtigen Klassik stehen aber auch Jazz, traditionelle Musik alter und ferner Kulturen sowie Folklore auf dem Programm. So wird das Vokalensemble „Heinavanka“ aus Tallinn an einem Abend estnische Volkschoräle vortragen. Als „Singendes Holz“ wird am 14. Juli die Marimba vorgestellt. „Überwachsende Klänge“ titelt ein Grenzraumkonzert mit Andreas Voss am 8. September um 20 Uhr.

Unbestritten hat bei diesem Musiksommer wieder die restaurierte Winzer-Orgel ihren festen Platz. Sie wird die Herzen der Musikfreunde, Sponsoren und Förderer bei ihrem Klang höher schlagen lassen

Ausstellungen von Thomas Koch und Barbara Wolff werden die künstlerische Breite des Schönberger Musiksommers noch erweitern.

Dr. Peter Neichel

eler@gstmail.de

  | einen Leserbrief schreiben | diesen Artikel versenden | ... zurück