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Deuschland Ernährung Bericht
Mecklenburg ist nicht nur mit Wild gesegnet
Viele Hände hegen, pflegen und sichern
Über 11.000 Jäger und beinahe 48.000 Angler
Redaktion: Andreas Köckert
Eingestellt am  24.09.2009 Aktualitätsende 03.10.2009
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Ludwigslust/gc/ak. »Wir haben mit Wild aus Mecklenburg-Vorpommern ein so urtümliches und hochwertiges Produkt, das es verdient, noch stärker beworben zu werden. Die Landeswildtage sind genau die richtige Plattform, um Besuchern viel Wissenswertes rund um Weidwerk, Wild und Fisch zu vermitteln«, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus in seinem Grußwort anlässlich der Eröffnung der 9. Landeswild- und Fischtage M-V in Ludwigslust. 

Die gemeinsame Präsentation von Wild- und Fischprodukten habe sich als Erfolg herausgestellt und die Veranstaltung über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Jeder Bundesbürger isst nach den Worten des Ministers pro Jahr durchschnittlich rund 88 Kilogramm Fleisch. Am beliebtesten sei Schweinefleisch, gefolgt von Geflügel und Rind. Dagegen betrage der Wildfleischverzehr pro Person jährlich rund 1,5 Kilogramm.

Die Vorzüge des Wildfleisches liegen in seinem hohen Proteingehalt und dem geringen Fettanteil. Der Eiweißanteil von Reh- oder Rotwildfleisch sei etwa doppelt so hoch wie der beim Hausschwein. Der Fettgehalt beim Fleisch von Rotwild betrage 1 bis 5 Prozent, beim Rindfleisch dagegen 10 bis 34 Prozent.

»Doch bevor Wild und Fisch auf den Tisch des Verbrauchers gelangen, bedarf es der ordnungsgemäßen Hege unserer Wild- und Fischbestände. Dabei geht es auch um die weidgerechte Ausübung von Jagd und Fischerei durch die mehr als 11 000 Jäger und fast 48 000 Angler in M-V. Sie hegen unsere Wildbestände, halten sie gesund und sichern deren natürliche Lebensgrundlagen.

Der Abschuss von Wild und der Fang der Fische ist dabei nur eine von vielen Aufgaben im Revier, allerdings krönen sie das Weidwerk. Mit viel Jagdgeschick und unter besonderer Achtung vor der Kreatur erlegten Jägerinnen und Jäger in M-V im letzten Jahr etwa 155.000 Stück Schalenwild mit einem Gesamtgewicht von rund 3.500 Tonnen«, zog Minister Backhaus eine stolze Bilanz.

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