Greifswald/gc/pm. Mit rund 30 Veranstaltungen werden die Greifswalder auf die Ankunft des Wissenschaftszuges der Max-Planck-Gesellschaft in Greifswald vorbereitet.Der Zug wird vom 15. bis zum 17.Oktober 2009 in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald halten. Es ist die erste Station in Mecklenburg-Vorpommern.
Mit dem Film Home von Yann Arthus Bertrand startet bereits am 5. Oktober der Countdown bis zur Ankunft des Ausstellungszuges. Wie gesund ist die Bevölkerung in Vorpommern? Gibt es Ersatzteile für unser Gehirn? Wie wirtschaftlich sind umweltfreundliche Windkrafträder? Können Seuchen an Ländergrenzen aufgehalten werden? Wie wird ein Kernkraftwerk abgerissen? Das sind nur einige der Fragen,auf die Wissenschaftler aus Greifswald in Vorträgen und Informationsveranstaltungen antworten.
Neben populärwissenschaftlichen Vorlesungen laden Wissenschaftseinrichtungen zu einem Besuch ein. So können Neugierige einen Blick in die Montagehalle des Fusionsexperimentes Wendelstein 7X am Institut für Plasmaphysik werfen, im Biotechnikum wird gezeigt, wie die DNA einer Banane isoliert wird, das Institut für Community Medicine erlaubt einen Blick in die Untersuchungsräume der größten deutschen Gesundheitsstudie (SHIP), im Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V.wird erklärt,wie die Lampen von Morgen entwickelt werden und das Klinikum bietet einen Gesundheitstag an. Außerdem werden im Krupp Wissenschaftskolleg Geisteswissenschaften und Technikforschung aufeinander treffen. Die Fachhochschule Stralsund wird sich mit Rennwagen präsentieren und über neuartige Antriebsarten informieren.
Die Initiatoren der Veranstaltungsreihe wollen die Bevölkerung der Region mit Wissen in die Stadt locken. So wurde darauf geachtet,dass es Angebote für Jung und Alt gibt. Die Stadtbibliothek Greifswald hat ein Quiz organisiert. Das Thema: „Forscher von morgen lernen aus Büchern von heute.“ Auch zwei Vorlesungen der Familienuniversität Greifswald wurden in das Programm integriert und am 16. Oktober laden die Kustodie der Universität, einige Universitätssammlungen das Pommersche Landesmuseum sowie das Museum der Riemser Arzneimittel AG zu einer „Nacht im Museum“ mit Taschenlampe ein. Das Pommersche Landesmuseum bietet am 18. Oktober als passende Ergänzung zum Besuch des Wissenschaftszuges eine Entdeckungsreise in die Erd- und Landesgeschichte Pommerns an.
Im Zusammenhang mit dem Wissenschaftszug und dem Wissenschaftsjahr 2009 werden auch in Greifswald Passstationen der Forschungsexpedition Deutschland angeboten. Kinder und Jugendliche können nach Besuch einer Veranstaltung sich einen Stempel in einen Expeditionspass drücken lassen. Mit mindestens fünf solcher Stempel können sie an einem Gewinnspiel teilnehmen. Der Hauptgewinn ist eine echte Forschungsreise. Der Gewinner geht mit der „Polarstern“des Alfred-Wegener-Instituts für Polar-und Meeresforschung auf eine echte Forschungsexpedition!
Die Veranstaltungsreihe wurde von den Pressesprechern der Wissenschaftseinrichtungen in der Stadt sowie der Stadtverwaltung organisiert.Vereine und Einrichtungen der Stadt haben sich der Initiative angeschlossen. Die Initiatoren möchten mit dem Programm die breite Bevölkerung auf die Wissenschaftseinrichtungen in der Region aufmerksam machen, einen Einblick in die Welt der Forschung geben und auf die international anerkannten wissenschaftlichen Spitzenleistungen aus Vorpommern aufmerksam machen.
Wissenschaftszug Greifswald:http://wissenschaftszug.wissen-lockt.deDer Wissenschaftszug im Internet:http://expedition-zukunft.orgForschungsexpedition Deutschland im Internet:http://www.forschungsexpedition.deWeitere Infos:http://www.uni-greifswald.de/informieren/wissenschaftszug/download-wissenschaftszug.htmlBeteiligte Institutionen:Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg, BioCon Valley GmbH, BioTechnikum Greifswald GmbH, Energiewerke Nord, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Fachhochschule Stralsund, Forschungsverbund Mecklenburg-Vorpommern e.V., Friedrich-Loeffler-Institut, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V., Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Pommersches Landesmuseum, Riemser Arzneimittel AG, Stadtbibliothek Hans Fallada, Stadt Greifswald, Universitätsklinikum
Ansprechpartner:Ernst Moritz Arndt Universität
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