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Deutschland Wirtschaft Pressemitteilung
Erste Jagdmodenschau in Mecklenburg-Vorpommern
Mut zur Lücke
Nischenmärkte für das Handwerk effektiv nutzen
Redaktion: Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern
Eingestellt am  26.10.2009 Aktualitätsende 04.11.2009
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Schwerin/gc/pm.  Der Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern veranstaltete gemeinsam mit der Schweriner Modedesignerin Esther Johns und den Gastgebern von Maltzahn auf Schloss Ulrichshusen eine Modegala für Jäger.

„Jagdwesen und Mode sind zukunftsträchtige Felder, die Nischenmärkte für das Handwerk eröffnen. Der Jagdverband ist zudem mit seinen etwa 10.200 Mitgliedern ein wichtiger potentieller Auftraggeber für die verschiedenen handwerklichen Gewerke im Land“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Dr. Stefan Rudolph am Samstag, 24. Oktober 2009, in Schwerin.

Die erste jagdliche Modenschau soll die gegenseitige Entwicklung von Jagdwesen und Handwerk im Nordosten intensivieren. Der Wirtschaftsstaatssekretär übernahm für das erste Modeevent dieser Art die Schirmherrschaft.

„Tradition und Moderne lassen sich kaum anderswo so exemplarisch wie zwischen Handwerk und Mode miteinander verbinden. Viele Handwerksberufe können von der Jägerschaft in Mecklenburg-Vorpommern partizipieren. Das vorhandene Know how im Land muss dabei insgesamt noch besser vermarktet werden. Nur so können wir es schaffen, dass das Potential an Aufträgen auch unseren handwerklichen Unternehmen im Land nutzt. Auch so wird der Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern gestärkt“, sagte Rudolph. Die Jägerschaft ist traditionell mit den verschiedenen Gewerken wie Schneider, Schuhmacher, Sattler, Tischler, Instrumentenbauer, Büchsenmacher und dem Tuchhandwerk verbunden.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Kollektion der Schweriner Modedesignerin Esther Johns. Unter dem Motto „Zwischen Tradition und Moderne – Träume aus echtem Tweed“ wurden robuste Mäntel, Knickerbocker, Uniformen und Jankern nachempfundene Jacken, Gehröcke, Hosen, Westen, Kostüme, Kleider und Anzüge präsentiert. Die alltagstauglichen Modelle, die überwiegend aus Harris Tweed bestehen, sind besonders reißfest und strapazierfähig. Sie   eignen sich dadurch als praktische Jagdbekleidung. Sechs weitere Handwerker vom Sattler und Täschner über Schokoladenhersteller und Anbieter regionaler Produkte bis zum Jagdstiefelproduzenten stellten ihre Leistungen und Fähigkeiten zur Schau.

Der Landesjagdverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. nutzte die Veranstaltung, um für die Nachwuchsgewinnung zu werben. Trotz steigender Mitgliederzahlen fehlt es an jungen Jägern, die das Land beim Natur- und Artenschutz sowie bei der Landwirtschaftspflege unterstützen.

Das Handwerk ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Mecklenburg-Vorpommern. Fast jeder fünfte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Nordosten arbeitet in einem der 20.000 Handwerksbetriebe im Land. Jeder neunte Beschäftigte in Handwerksfirmen ist ein Lehrling. Die 95.000 Beschäftigten erwirtschaften jährlich einen Umsatz von etwa sieben Milliarden Euro.

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