Hamburg/gc/pm. Der Hamburger Senat hat am 10. November 2009 die private „MSH Medical School Hamburg – Fachhochschule für Gesundheit und Medizin“ staatlich anerkannt. Die neue Fachhochschule mit Sitz in der HafenCity wird ihren Studienbetrieb zum Wintersemester 2010/2011 aufnehmen und zunächst Bachelor-Studiengänge im Bereich der nichtärztlichen Heilberufe anbieten.
Das Angebot umfasst Vollzeit- als auch Teilzeitstudiengänge. Die Anerkennung gilt zunächst befristet für fünf Jahre. Die MSH Medical School Hamburg wird damit die 18. Hochschule in Hamburg, die staatlich oder staatlich anerkannt ist.
Die MSH Medical School Hamburg legt besonderen Wert auf eine enge Verzahnung mit Berufsausbildung und Praxis. So werden die Studiengänge „Physiotherapie“ und „Ergotherapie“ als ausbildungsbegleitende Studiengänge angeboten: Personen, die sich in der Ausbildung zum Physio- oder Ergotherapeuten befinden und über die Hochschulzugangsberechtigung verfügen, können sich nach erfolgreichem Abschluss des ersten Ausbildungsjahrs an der Hochschule einschreiben.
Die ersten vier Semester des Studiums verlaufen dann ausbildungsbegleitend. Nach Abschluss der Ausbildung folgen noch drei Semester im Vollzeitstudium. Darüber hinaus sollen die Studiengänge „Medizinpädagogik“ und „Pflege“ als berufsbegleitendes Teilzeitstudium angeboten werden. Das Angebot wird durch die beiden Vollzeitstudiengänge „Angewandte Psychologie“ und „Transdisziplinäre Frühförderung“ abgerundet.
Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach: „Ich freue mich, dass das Studienangebot der staatlichen Hamburger Hochschulen im Gesundheitsbereich durch das Angebot der Medical School sinnvoll ergänzt wird. Während die HAW Hamburg beispielsweise einen Studiengang ,Pflege’ anbietet, der als dualer Studiengang mit der Berufsausbildung verzahnt ist, wendet sich der entsprechende Studiengang an der Medical School an examinierte Pflegekräfte mit mindestens zweijähriger Berufspraxis und bietet einen Schwerpunkt in der Intensiv- und Palliativpflege. Der Senat unterstützt den Hochschulstart mit mehrmonatigem Vorlauf ausdrücklich. Dadurch kann die vermehrt anzutreffende Praxis vermieden werden, Hochschulen bereits in der Gründungsphase öffentlich zu bewerben und dadurch Studieninteressierte zu verwirren.“
Geschäftsführerin Ilona Renken-Olthoff: „ Ich bin sehr glücklich, die staatliche Anerkennung für die MSH Medical School zu erhalten. Endlich kann ich meine langjährigen beruflichen Erfahrungen nun auch in meiner Wahlheimat Hamburg umsetzen. Wichtig ist mir ein hoher Praxisbezug in den Studienangeboten und eine absolute Aktualität der Studieninhalte für den Arbeitsmarkt der Gesundheitsunternehmen. Unsere Studiengänge wurden mit potenziellen Arbeitgebern aus der Praxis für die Praxis konzipiert. Wir starten jetzt mit der Berufung unserer Professoren, die neben ihrer wissenschaftlichen Qualifikation sehr eng mit den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern in der Gesundheitsbranche verbunden sind und damit auch den Weg in eine berufliche Karriere für die Studierenden eröffnen. Die Hafencity ist der passende Ort, sowohl das Studieren, aber auch das studentische Leben zu genießen.“
Die private Fachhochschule finanziert sich über Studiengebühren selbst. Die Höhe der monatlichen Gebühren schwankt zwischen 200 Euro für die ausbildungsbegleitenden Studiengänge, 450 Euro für die berufsbegleitenden Studiengänge und 625 Euro für die Vollzeitstudiengänge. Die Fachhochschule bemüht sich, geeigneten Studieninteressierten, die diese Beträge nicht sofort selbst aufbringen können, durch Finanzierungslösungen dennoch ein Studium zu ermöglichen.
Weiterhin sind zwei Master-Studiengänge geplant, die zum Sommersemester 2011 beginnen sollen. Die Forschung an der MSH Medical School wird sich anwendungsbezogen auf die Bereiche Prävention/Gesundheitsförderung, innovative therapeutische Ansätze, Qualitätssicherung/Assessment sowie Arbeit und Gesundheit fokussieren.
Trägerin der Hochschule ist die „MSH Medical School Hamburg GmbH“ mit Sitz in Hamburg. Geschäftsführerin ist die Diplom-Pädagogin Ilona Renken-Olthoff. Frau Renken-Olthoff hat bereits am Aufbau einer Fachhochschule im Gesundheitsbereich mitgewirkt und verfügt über langjährige berufliche Erfahrungen in der Leitung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen im Gesundheitsbereich. Die endgültige Anerkennung der Hochschule kann nach der institutionellen Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat erfolgen.
Kontakt:Ilona Renken-Olthoff
Medical School Hamburg - Fachhochschule für Gesundheit und Medizin
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