Hamburg/gc/pm. Im Vorfeld des Weltklimagipfels in Kopenhagen Mitte Dezember wird Hamburg ab Montag, 16. November 2009, drei Tage lang Gastgeber für Bürgermeister und Städtevertreter aus aller Welt sein, von A wie Abu Dhabi über M wie Moskau bis W wie Wien. Rund 370 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Vertreter von Nichtregierungsorganisationen sowie aus Wissenschaft und Wirtschaft, werden zur Hamburg City Climate Conference ’09 erwartet.
Die Konferenz beginnt Montagabend mit einem Senatsempfang in der Handelsammer und endet am Mittwochmittag, 18. November 2009, mit der Ergebnis-Pressekonferenz und der Unterzeichnung der „Hamburg Declaration“ („Hamburger Erklärung“).
Hierin werden mit Blick auf die bevorstehenden Verhandlungen der nationalen Regierungsdelegationen in der Vertragsstaatenkonferenz von Kopenhagen die besondere Rolle der Städte im Kampf gegen den Klimawandel unterstrichen und gemeinsame Forderungen und Selbstverpflichtungen formuliert. Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust wird die Hamburg City Climate Conference ’09 Dienstag früh um 9 Uhr im CCH eröffnen.
Angesichts der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise stellt die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen auf städtischer Ebene einen thematischen Schwerpunkt der Konferenz dar. In weiteren Foren werden Experten aus aller Welt Strategien und best practice-Beispiele zu klimafreundlicher Energieversorgung, nachhaltiger Stadtplanung und städtischer Mobilität zur Diskussion stellen. Als Redner treten u.a. Jeremy Rifkin (Gründer und Vorsitzender der „Foundation on Economic Trends“), Matthias Ruete (Generaldirektor der EU-Kommission für Energie und Transport), der Klimaforscher Mojib Latif sowie der amerikanische Botschafter in Berlin, Philip D. Murphy, auf.
Mit dieser Konferenz übernimmt Hamburg eine aktive Rolle im internationalen Klimaschutz. In seiner herausgehobenen Rolle als „Europäische Umwelthauptstadt 2011“ und als einer der Erstunterzeichner der europaweiten Initiative „Konvent der Bürgermeister“ bringt Hamburg wichtige europäische Städte an den Tisch, unterstützt deren Dialog, bezieht zugleich aber auch außereuropäische Standorte ein. Hamburg organisiert die Konferenz zusammen mit dem „Covenant of Mayors“ und wird unterstützt von den Städtenetzwerken ICLEI, METREX, dem Klimabündnis sowie den Umweltverbänden WWF und Germanwatch. |