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Deutschland Wirtschaft Bericht
Servicearbeit mit hoher Produktivität
Klüger arbeiten
Über die Arbeit von „Laptop- und Handydoktoren“
Redaktion: Gunnar Sohn
Eingestellt am  22.11.2009 Aktualitätsende 01.12.2009
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Frankfurt a.M./gc/www.ne-na.de. Der Meisterdenker Peter Drucker habe schon frühzeitig auf die Relevanz des Wissensarbeiters und der Wissensgesellschaft hingewiesen, so der After Sales-Experte Peter Weilmuenster, Vorstandschef von Bitronic http://www.bitronic.eu in Frankfurt. Das sei das wichtigste Vermächtnis des Universalgelehrten: es müsse daher Konzepte für „klügeres Arbeiten“ geben.

In der Güterproduktion sei das nur einer von vielen Schlüsseln zu höherer Produktivität. Für die Wissens- und Servicearbeit allerdings der einzige. Als positives Beispiel nennt Drucker Wartungsunternehmen. Systematisch wenden diese Unternehmen Methoden an, um die Produktivität ihrer Beschäftigten zu steigern.

„Sie legen die Tätigkeit fest, konzentrieren alle Arbeitsschritte darauf, bestimmen Leistungsmaßstäbe, machen Mitarbeiter zu Partnern und zur ersten Quelle von Ideen zur Produktivitätssteigerung und sorgen für ständiges Lernen“, so Drucker.

Es sei also kein Zufall, dass diese Verbesserungen von externen Vertragsnehmern erreicht werden. Bei produktionsnahen Servicearbeiten benötige man Fremdfirmen, die ausschließlich diese Leistungen erbringen und die Aufgabe verstehen.

„Man könnte auch von einer Neuorganisation der Wertschöpfung sprechen, die sich immer stärker abzeichnet. Unternehmen nutzen spezialisierte Dienstleister, um die knappen Ressourcen des Managements auf die eigenen Kernkompetenzen zu konzentrieren, auf Produktinnovationen, Vertrieb, Forschung und dem Aufbau von Wissensvorsprüngen gegenüber der Konkurrenz. Insgesamt haben wir noch einiges zu leisten, um in allen Branchen eine hocheffiziente Dienstleistungswirtschaft nach den Prinzipien von Peter Drucker zu werden“, resümiert Weilmuenster in einem Beitrag seines Serviceblogs http://peterweilmuenster.wordpress.com.

Im Interview mit NeueNachricht erklärt er die Herausforderungen des Wartungs- und Reparaturgeschäftes in der Branche für Informationstechnik und Telekommunikation. „Unsere Kunden sind zum einen Hersteller von Consumer-Elektronik deren Prozesse wir bei uns so abbilden, als wären es seine eigenen. All das machen wir mit einer enormen Geschwindigkeit, indem wir uns beispielsweise als Pilotkunden an das IT-System unserer Kunden andoggen und so alle Prozesse auf unserer Seite nahtlos abbilden können. Wichtig ist natürlich auch unsere Finanzstärke die uns auch die Übernahme von Risiken ermöglicht. Vor allem die Finanzierung von langläufigen Produkten, etwa bei der Ersatzteilversorgung. Hier wird der gesamte Lebenszyklus abgedeckt und schließt letztlich auch das Risiko für die Beschaffung und Bevorratung der Ersatzteile ein“, sagt Weilmuenster.

Eine Herausforderung für das After Sales-Geschäft seien die immer kürzeren Entwicklungszyklen der Hersteller. „Nokia bringt im Jahr 50 verschiedene Modelle auf den Markt. Die Modellvielfalt explodiert, und damit auch die Anzahl der zu bevorratenden Ersatzteile. Hier müssen wir einerseits Versorgungssicherheit gewährleisten, ohne nach Ablauf der zwei Jahre auf immens vielen Beständen sitzen bleiben“, so Weilmuenster.

Der Einsatz der Laptop- und Handydoktoren verlaufe für den Endkunden sehr schnell: „Es gilt der Drei-Tage-Zyklus: An einem Tag abholen, am anderen reparieren und am dritten wieder zurück“, führt der Bitronic-Chef aus.

Hier geht es zum kompletten Interview: http://www.ne-na.de/servicearbeit-mit-hoher-produktivit-t-after-sales-experte-peter-weilmuenster-ber-die-t-tigkeit-von-laptop-und-handydoktoren/00180

Redaktion
NeueNachricht
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