Schwerin/gc/pm. Fördermittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro hat Gesundheitsministerin Manuela Schwesig am Montag, 7. Dezember 2009, ins Klinikum Karlsburg (Vorpommern) -
http://www.drguth.de/klinikum-karlsburg - gebracht. Das Geld wird für den Umbau eines Operationssaales eingesetzt.
Entstehen soll ein Hybrid-OP – eine Kombination aus Herzkatheterlabor und Operationssaal für herzchirurgische Eingriffe. Ein solcher Hybrid-OP ermöglicht schonendere Operationsverfahren für Patienten mit Herzerkrankungen, insbesondere für ältere Patienten.
„Das Klinikum Karlsburg hat eine große Bedeutung für die Versorgung von herzkranken Menschen in Mecklenburg-Vorpommern. Wenn jetzt hier ein moderner Hybrid-OP entsteht, kommt das vor allem den Patienten zugute“, sagte Schwesig. In Karlsburg werden zirka 1.000 Herzoperationen pro Jahr durchgeführt.
Das Ministerium für Soziales und Gesundheit hat in den vergangenen Jahren mehr als 100 Millionen Euro in das Klinikum Karlsburg investiert, das ein unverzichtbarer Bestandteil für die medizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern ist.
Kontakt:Ministerium für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern
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Anja.Neutzling@sm.mv-regierung.deHintergrund:Eine Gruppe chinesischer Mediziner hospitierte im September 2009 im Herz-und Diabeteszentrum Karlsburg.
Die drei Ärzte und eine Krankenschwester kamen aus einem der größten Herzzentren Asiens, aus dem TEDA International Cardiovascular Hospital in Tianjin, das ca. 180 Kilometer östlich von Peking an der Küste liegt. Das Klinikum Karlsburg ist mit dem Herzzentrum seit einem Jahr partnerschaftlich verbunden.
Die Einrichtung in Tianjin hat 600 Betten, 16 Operationsräume, 80 Intensivbetten, 5 Herzkatherlabore und 40 Intensivbetten für kardiologische Patienten.
Allerdings unterscheide sich der Schwerpunkt bei den Herzerkrankungen, meint Prof. Wolfgang Motz, Klinikdirektor in Karlsburg. In China gelte es vor allem, Menschen mit angeborenen Herzfehlern zu behandeln. In Europa und Deutschland seien die Herzerkrankungen heute in erster Linie ein Problem der Lebensweise.
Der Anästhesist Wang unterstreicht, dass er dankbar sei, in Deutschland Erfahrungen zu sammeln. Besonders beeindrucke ihn in Karlsburg das Management der deutschen Kollegen. Auch sei er überrascht, wie viele Deutsche auf die traditionelle chinesische Medizin schwören. In China sei man mehr von der technischen Entwicklung und den neuen Möglichkeiten für die Gesundheit fasziniert.
Weitere fünf Ärzte aus Tianjin hielten sich zur gleichen Zeit im Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen in Bad Oeynhausen auf. Alle drei Einrichtungen verbindet der Kooperationsvertrag „Strategic Partnership“, der eine intensive Zusammenarbeit vor allem für die Ausbildung junger Ärzte vorsieht.
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