Rostock/gc/pm. Die Leitstelle in der Feuerwache Südstadt des Rostocker Brandschutz- und Rettungsamtes soll zu einer Integrierten Regionalleitstelle ausgebaut werden. Das ist das Ergebnis einer Abstimmung der Dezernenten der Landkreise Bad Doberan, Dr. Wolfgang Kraatz, und Güstrow, Dr. Rainer Boldt, sowie des Senators Georg Scholze aus der Hansestadt Rostock.
„Zukünftig steht damit eine gemeinsame Führungseinrichtung zur Verfügung, die personell und technisch in der Lage ist, auch auf Großschadensereignisse und Katastrophen schnell und effizient im gesamten Versorgungsgebiet der beiden Landkreise und der Hansestadt reagieren zu können“, so die drei Experten. In dem zukünftigen Versorgungsgebiet leben zirka 420.000 Einwohner.
Vorausgegangen waren Gespräche und Verhandlungen mit dem Ziel einer effektiveren und auch kostengünstigeren Aufgabenerledigung zwischen den drei Gebietskörperschaften Hansestadt Rostock, Landkreis Bad Doberan und Landkreis Güstrow.
„Durch eine Optimierung der Personalbesetzung in der zukünftigen Regionalleitstelle können jährlich erhebliche Personalkosten eingespart werden. Dies ist ein wichtiger Beitrag der drei Verwaltungen zur Konsolidierung unserer Haushalte“, unterstreichen die Dezernenten und der Senator. Das vorhandene Personal der Leitstellen der beiden Landkreise wird durch die Hansestadt Rostock übernommen und im Brandschutz- und Rettungsamt eingesetzt.
Die notwendigen Entscheidungsvorlagen für die Verwaltungsspitzen und die Beschlussvorlagen für beide Kreistage und die Bürgerschaft werden kurzfristig erarbeitet und eingereicht. Mit einer Entscheidung über die Zusammenlegung wird im ersten Halbjahr 2010 gerechnet, so dass dann unverzüglich die drei Leitstellen zu einer gemeinsamen Regionalleitstelle zusammengelegt werden können.
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