Wiesbaden/gc/pm. Erstmals seit Bestehen der Asylbewerberleistungsstatistik (1994) kommen die meisten Empfänger aus dem asiatischen Raum.
Von bundesweit rund 128.000 Menschen, die Ende 2008 Regelleistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) erhielten, stammten nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 42,3 Prozent aus Asien. 36,2 Prozent der Hilfebezieher besaßen einen europäischen Pass, 12,1 Prozent eine afrikanische Staatsangehörigkeit. Die übrigen Leistungsbezieher (9,4 Prozent) waren überwiegend Menschen mit unbekannter Staatsangehörigkeit.
In den Anfangsjahren der Asylbewerberleistungsstatistik bis einschließlich 1999 stammten mit über 60 Prozent die meisten Hilfebezieher aus Europa. Seit dem Berichtsjahr 2000 geht deren Anteil kontinuierlich zurück. Gleichzeitig kommen immer mehr Leistungsbezieher aus Asien: 1994 waren es etwa 20 Prozent aller Empfänger, 2000 bereits rund 33 Prozent.
Die wichtigsten asiatischen Herkunftsländer waren Ende 2008 der Irak (7,8 Prozent aller Empfänger), Syrien (5,7 Prozent) und der Libanon (5,5 Prozent).
Weitere Auskünfte:Deutsches Statistisches Bundesamt
Zweigstelle Bonn
Anna Katharina Winkeler
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