Schwerin/gc/pm. Bauminister Volker Schlotmann betonte zum Jahresende 2009 die hohe Bedeutung der Städtebauförderung für die Entwicklung der Städte in Mecklenburg-Vorpommern.
„Im Jahr 2009 profitierten insbesondere die Stadtzentren von der Städtebauförderung. Denn Leitlinie bei der Städtebauförderung war auch in diesem Jahr die Stärkung der Zentren“, sagte Schlotmann. „Von gut ausgebauten Innenstädten mit attraktiven Häusern, kulturellen Einrichtungen, angenehm gestalteten öffentlichen Plätzen profitieren nicht nur die Einwohner, sondern auch das gesamte Umland sowie die Wirtschaft, Handel und der Tourismus“, erklärte der Minister. „Die Altstadtkerne werden als Wohnstandorte immer beliebter. Das ist nicht nur, aber auch ein Verdienst der Städtebauförderung.“
Insgesamt standen im Jahr 2009 für die Städtebauförderung rund 98 Millionen Euro für 72 Gemeinden im Land bereit. So wurde in diesem Jahr beispielsweise mit der Sanierung des Fischlandhauses in Wustrow, der Erneuerung der Mönchstraße in Stralsund und der Sanierung und dem Neubau des Postgebäudes zum technischen Rathaus in Greifswald begonnen. Außerdem war Baustart für den Umbau einer denkmalgeschützten Schule zu einem Kindergarten in Ribnitz-Damgarten und für die Aufwertung der Fischerbastion in der Rostocker Innenstadt. In Mirow war Baubeginn für die Neugestaltung des Marktplatzes und in Marlow werden derzeit die Räumlichkeiten des Rathauses erneuert. Außerdem starteten die Bauarbeiten am Luisentor in Demmin und am Grevesmühlener Speicher, der zu einer Begegnungsstätte umgebaut wird.
In vielen Städten konnten nicht nur Baumaßnahmen in Angriff genommen werden, sondern in 2009 fanden auch Einweihungen beziehungsweise Eröffnungen statt. In Neubrandenburg wurde zum Beispiel der Marktplatz eingeweiht und in Friedland der Pferdemarkt. In Bad Doberan wurde der Alexandrinenplatz und in Sassnitz der Rügenplatz eingeweiht. Eröffnet wurden in diesem Jahr auch der Stadtteiltreff „Eiskristall“ in Schwerin (Stadtteil Neu Zippendorf), das Bürgerzentrum in Penzlin und die Sporthalle am Stephan-Jantzen-Ring in Rostock.
„Insbesondere der Programmbereich ,Stadtumbau Ost’ ist seit Einführung 2002 eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklungspolitik in den neuen Bundesländern“, sagte Schlotmann. „Wir haben dadurch weniger Leerstand und attraktive Wohngebiete in unseren Städten. Einerseits werden durch den Rückbau leer stehender, dauerhaft nicht mehr nachgefragter Wohnungen die städtischen Wohnungsmärkte stabilisiert, andererseits die Innenstädte und Wohngebiete in Randlage durch gezielte Aufwertungsmaßnahmen gestärkt.“
In Mecklenburg-Vorpommern besteht nach Angaben der Kommunen bis 2020 noch ein Rückbaubedarf von rund 20.000-25.000 Wohnungen.
In diesem Jahr wurde zusätzlich ein stärkerer Akzent bei der Unterstützung von privaten Sanierungsmaßnahmen in der historischen Innenstadt gelegt. „Gemeinden mit einem hohen Bedarf in diesem Bereich wurden bei der Mittelvergabe besonders berücksichtigt“, sagte Schlotmann. In Anklam ist beispielsweise eines der ältesten Fachwerkgebäude der Stadt saniert und umgebaut worden.
„Von der Städtebauförderung haben in diesem Jahr sicherlich auch die regionale Bauwirtschaft und viele mittelständische Unternehmen profitiert“, betonte der Minister. „Die Städtebauförderung ist ein beschäftigungswirksames Förderprogramm für die regionale mittelständische Wirtschaft – gerade in konjunkturschwächeren Zeiten.“
„Auch 2010 wollen wir diesen Weg der Aufwertung der Zentren weiter gehen“, sagte Schlotmann. „Denn attraktive Innenstädte sorgen für belebte und zukunftsfähige Orte, in denen man gern wohnt und die viele Besucher anlocken. All diese Stärken wollen wir mit der Städtebauförderung ausbauen“, so Schlotmann abschließend.
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